NEUMARKT. Der Berchinger Stadtrat diskutierte in Klausur über die weitere Vorgehensweise bei Sanierung oder Neubau der Grund- und Mittelschule.
Unterstützt wurden die Stadträte von Karin Doberer und Fachleuten eines
Planungs- und Beratungsbüros.
Doberer stellte ein neue Lernkonzept vor, das bedeutende Auswirkungen auf den Raumplan
der Schule haben soll.
Um einen besseren Eindruck von der neuen Raumgestaltung zu gewinnen,
fand die Klausur in den modellhaften Schulungsräumen in Röckingen statt.
In seiner Einführung stellte Bürgermeister Eisenreich klar, dass Schule und
Stadt gemeinsam die Verantwortung für die die bestmögliche Ausbildung der
Berchinger Kinder tragen. Die Schule muss nach seinen Worten bei der nun
anstehenden Sanierung oder beim Teil- oder Neubau zukunftsfest
gemacht werden.
Die Mitarbeiter des Fachbüros stellten fünf
mögliche Varianten vor, wie das pädagogische Konzept in
Berching realisiert werden kann. In mehreren Arbeitsgruppen wurden alle Varianten von
den Stadträten und Lehrkräften intensiv diskutiert.
Bei der anschließenden Präsentation wurde deutlich, dass die Räte zu einem
Neubau tendieren. Nur damit könnten alle Erfordernisse des pädagogischen
Konzepts und der Ganztagsbeschulung optimal erfüllt werden. Außerdem
wäre der Schulbetrieb bei einem Neubau nicht jahrelang beeinträchtigt.
Allerdings gestalte sich die Findung eines geeigneten Standorts für einen
Neubau als äußerst schwierig, hieß es. Es wurden einigen mögliche Standorte genannt,
die nun auf ihre Realisierbarkeit hin untersucht werden müssen. Deshalb wolle
man eine Generalsanierung am momentanen Standort ebenfalls nicht aus den
Augen verlieren.