NEUMARKT. "Point & Die Spielverderber" debütierten auf der Kneipenbühne in Oberweiling mit eigenen Liedern in deutscher Sprache, die von der Band mit viel Gefühl und Feuer umgesetzt wurden.
Die Saxophonistin Katja Heinrich bestach mit großem Ton, sauberer Intonation, mit einfallsreichen, oft herzerfrischenden Soli, aber auch mit einer sauberen zweiten Gesangsstimme. Bernie Sauer, langjähriger Mitstreiter Peter "Point" Gruners erwies sich als zuverlässiger Bassist, der wunderbar groovte.
Zusammen mit dem Neuen in der Band - Tim Kalenbach am Schlagzeug - schuf er jene bombensichere rhythmische Basis, auf die man sich als Mitmusiker ohne Wenn und Aber verlassen kann. Der zweite Neue, Johannes Ehrl an Piano und Orgel, setzte geschmackvolle Soundakzente, solistische Farbtupfer und legte den bunten Klangteppich aus, auf dem "Point" seine perkussiv gespielten Akkordfolgen und seine Soli entfalten konnte.
Der wiederum bestach mit seinen Texten, die sehr persönlich und wortverspielt wirken.
Alle Kompositionen stammen aus der Feder von Gruner.
Das eher spärliche Publikum jedenfalls war sehr angetan von dem Quintett.