NEUMARKT. Ein Unbekannter hat bei einem durch einen Verkehrsunfall getöteten Reh fachmännisch einen Schlegel ausgelöst und mitgenommen.
Bei einem weiteren Wild-Unfall bei Dietfurt verschwand sogar das ganze getötete Reh von der Unfallstelle.
Die Parsberger Polizei ermittelt jetzt wegen zwei Fällen von Jagdwilderei.
Die beiden Wildunfälle ereigneten sich bereits im Mai, die Fleisch-Diebstähle wurden aber erst jetzt bekannt.
Am 11.Mai wurde gegen 2 Uhr auf der Staatsstraße 2220 zwischen Dietfurt und Mühlbach bei einem Wildunfall ein Reh getötet. Bis der zuständige Jagdpächter an der Unfallstelle eintraf, wurde bei dem getöteten Reh ein Schlegel fachmännisch ausgelöst und mitgenommen.
Eine Woche später, am 19.Mai, wurde gegen 6 Uhr auf der Kreisstraße NM 27 zwischen Mühlbach und Schweinkofen ebenfalls ein Reh angefahren und getötet. Hier wurde das ganze Reh von der Unfallstelle entwendet, bevor der zuständige Jagdpächter dort eintraf.