NEUMARKT. Bei der Neumarkter Spengler-Innung wurden die Stadtwerke kritisiert, die "keine Konkurrenten der Handwerksbetriebe" sein sollten.
In die Kritik gerieten bei der Jahreshauptversammlung der Innung Spengler, Sanitär- und Heizungstechnik die sogenannten "Heizzentralen im Contracting-Verfahren", über die Innungsmitglied Werner Fäth berichtete. Obermeister Josef Fruth kristisierte dabei die "fehlende Kooperationsbereitschaft der Stadtwerke Neumarkt" und verwies auf die "besseren Rahmenbedingungen der N-ERGIE", in deren Einzugsgebiet auch der Landkreis Neumarkt falle.
Die Innungsfachbetriebe würden grundsätzlich Contracting-Anlagen befürworten, "jedoch nur zu fairen Bedingungen" und wenn die Montage durch Innungsfachbetriebe erfolge, sagte Fruth. Die Stadtwerke seien "vorrangig Energielieferant und keine Konkurrenten der Handwerksbetriebe".
Nach einem kurzen Rückblick auf das Geschäftsjahr 2016 berichtete Fruth über die Mitgliederentwicklung, über Sitzungen, Tagungen, Versammlungen und Veranstaltungen der Innung.Im Jahr 2016 wurden im Landkreis 33 neue Berufsausbildungsverträge im Spengler-, Sanitär- und Heizungstechnik-Handwerk abgeschlossen.
Danach folgte die Genehmigung der Jahresrechnung 2016, sowie die Aufstellung des Haushaltsplanes 2017, beides vorgestellt durch Geschäftsführer Sebastian Meckl, sowie der Bericht der beiden Rechnungsprüfer mit der einstimmigen Entlastung des Vorstandes und der Geschäftsführung für das geprüfte Rechnungsjahr.