Autobahndirektion Reinhard Pirner und die Politiker vor der Brücke
NEUMARKT. Die Pilsacher müssen sich in Sachen Lärmschutz auf der Pilsachtalbrücke wohl noch bis ins Jahr 2022 Jahre gedulden - bis zum Neubau der Brücke.
Das erklärte der Chef der Autobahndirektion Reinhard Pirner, der auf Einladung von MdB Alois Karl, Landrat Willibald Gailler und Vertretern der Pilsacher CSU am aufgelassenen Parkplatz am Rödelberg die Pläne seiner Behörde erläuterte.
Die Überprüfungen hätten ergeben, dass die Brücke es wohl noch 15 Jahre machen könne, aber eine Sanierung unrentabel sei. Das Bauwerk sei marode. Die Planungen für eine Erneuerung beginnen 2019. Im Jahr 2022 erfolgt dann der Abbruch und Neubau.
Dann erst habe es Sinn, Lärmschutzmaßnahmen zu ergreifen, sagte Pirner.
Die Pilsacher klagen über den Lärm des Schwerlastverkehrs vor allem auf der Bergabfahrt der Autobahn. Immerhin befahren die A 3 täglich 38.000 Fahrzeuge, ein überdurchschnittlich großer Anteil davon Lastautos. Die schlagenden Geräusche der sogenannten Übergangsbauwerke von Brücke zu Strecke sind bis weit nach Pilsach hinein zu hören,
Mit Geschwindigkeitsbeschränkungen und Abstandsregelungen für den Lastwagen-Verkehr auf der Brücke soll zunächst die Lärmbelastung Pilsachs etwas vermindert werden, hieß es.