JU: „Stadt ist zu langsam“


Die JU mit FW-Bürgermeister nach einer Betriebsbesichtigung

NEUMARKT. Die JU prangert Verzögerungen bei Baugenehmigungen in Neumarkt an - und präsentiert ausgerechnet einen Freien Bürgermeister als Vorbild.

Bei einem Gespräch nach einer Firmenbesichtigung in Neumarkt hatte die JU den Bürgermeister der Gemeinde Sengenthal, Werner Brandenburger, zu Gast. Er verstehe, wie wichtig es ist, sowohl Wohn- wie auch Gewerbebau voranzutreiben, lobte der JU-Ortsvorsitzender Marco Gmelch den politischen Gegner.


Bereits im Frühjahr habe "die Grundstücksnot in Neumarkt" zu regen Diskussionen bei der Jungen Union geführt. Die Situation für junge Familien wurde als "skandalös" bezeichnet.

Vor allem ärgert man sich bei der JU über die Zeit, die in Neumarkt verstreiche, ehe ein Baugenehmigungsantrag bearbeitet und beantwortet werde. In anderen Gemeinden würden vorläufige Genehmigungen für Gewerbe- und Wohnbau bereits nach wenigen Wochen und in Ausnahmefällen manchmal wenigen Tagen ausgesprochen . In Neumarkt könne dies bisweilen über 12 Monate dauern.

„Wenn die Stadt bauwilligen Unternehmern und Familien schon selbst keine Grundstücke anbieten kann, müssen doch wenigstens die Baugenehmigungsanträge derjenigen bearbeitet werden, die bereits ein Grundstück haben“, sagte der stellvertretende JU-Vorsitzende Martin Willjung.

„Die Stadtentwicklung wird somit auf dem Rücken der nächsten Generationen nachhaltig gefährdet“, sagte Stadtrat Gmelch. Die JU werde zusammen mit der CSU-Fraktion besprechen, wie man diesen Zustand durch einen Stadtratsbeschluss endlich verbessern könne.
30.12.16
Neumarkt: JU: „Stadt ist zu langsam“
Telefon Redaktion


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