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3,3 Millionen in Aussicht
NEUMARKT. Eine Kernwegenetz-Konzept und die Aussicht auf 3,3 Millionen Euro Fördermittel gab es für Berching, Deining, Mühlhausen und Sengenthal.Kommunen des Aktionsbündnisses Oberpfalz Mittelfranken (AOM) gehen nun gemeinsam daran, das interkommunale ländliche Kernwegenetz umzusetzen, hieß es am Freitag. Bei der Übergabe eines von der Firma BBV-Landsiedlung erstellten Konzeptes erinnerte Thomas Gollwitzer als Chef des Amtes für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberpfalz an das Ziel eines "interkommunalen ländlichen Kernwegenetzes".
„Es geht nicht darum, einzelne Flurstücke zu erschließen, sondern gemeindeübergreifend ein zukunftsfähiges Netz landwirtschaftlicher Hauptwirtschaftswege sicherzustellen“, hieß es. Um den Flächenverbrauch so gering wie möglich zu halten, wird auf den bestehenden alten Trassen gebaut. Gemeinsam mit den Landwirten, Behörden und der BBV-Landsiedlung hätten die Bürgermeister ein Konzept erarbeitet, das den Ansprüchen der modernen Landwirtschaft und des Tourismus sowie dem Erhalt der Kulturlandschaft gleichermaßen gerecht werde.
Nach dem jetzt erfolgten Abschluss der Konzeptphase wird das ALE Oberpfalz zu Beginn des Jahres 2017 zunächst für die Kommunen Berching, Deining, Mühlhausen und Sengenthal ein Flurneuordnungsverfahren einleiten. In diesem „Verfahren Ost“ kann nach der Objektplanung, dem notwendigen Grunderwerb und der planrechtlichen Genehmigung voraussichtlich im Jahr 2018 mit dem Bau begonnen werden. Behördenleiter Thomas Gollwitzer stellte für die geplante Flurneuordnung im „Verfahren Ost“ rund 3,3 Millionen Euro Fördermittel in Aussicht. Zusätzlich könnten die Kommunen Fördermittel der EU über das sogenannte Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum in Bayern beantragen.
Es ist beabsichtigt, 2020/21 ein weiteres Flurneuordnungsverfahren, das „Verfahren West“ für Berngau, Freystadt, Postbauer-Heng und Pyrbaum anzuordnen.
07.10.16
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