Die Zahl der Rinder ist im Landkreis zurückgegangen
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NEUMARKT. Die Zahl der Rinder ging im Landkreis Neumarkt im letzten Jahr von 49.888 auf 49.007 Tiere zurück, darunter waren 19.005 Milchkühe. Auch die Zahl der Rinderhalter sank von 734 auf 703.
Im gesamtdeutschen Vergleich weist Bayern aber die meisten Rinder sowie Milchkühe auf, teilte das Bayerische Landesamt für Statistik mit.
Bayern ist bei den deutschen Bundesländern nicht nur Spitzenreiter was die landwirtschaftlich
genutzte Fläche angeht, sondern ist auch das Land mit den meisten Rindern
und hier insbesondere das Land mit den meisten Milchkühen.
Die Rinderhaltung sowie
die Haltung von Milchkühen spielen in der bayerischen Landwirtschaft nach wie vor eine
wichtige Rolle. Nach Auswertung des Verwaltungsverfahrens „Herkunftssicherungs- und
Informationssystem Tier (HIT)“ wurde in Bayern zum 3. Mai 2016 ein Bestand von rund
3,2 Millionen Rindern in 47.851 Rinderhaltungen ermittelt. Bayern hält damit rund ein
Viertel der gesamt deutschen Rinder.
Den prozentual größten Anteil der gesamten Rinder
machen in Bayern mit 1,2 Millionen und somit 38,0 Prozent die Milchkühe aus.
In Bayern werden überwiegend sogenannte Doppelnutzungsrassen gehalten. Die eignen
sich sowohl für die Fleisch- wie auch die Milcherzeugung. Die Doppelnutzungsrassen
sind mit 2.850.231 Rindern und somit 89,5 Prozent die in Bayern mit Abstand häufigsten
gehaltenen Rassen. Innerhalb dieser Kategorie dominiert mit 2 455 567 Tieren (86,2 Prozent)
das Fleckvieh - auch Simmentaler genannt.
Die reinen Milchnutzungsrassen machen
in der bayerischen Landwirtschaft mit 193 533 Rindern einen Anteil von 6,1 Prozent
aus. Die bekanntesten Milchrassen sind die Holstein-Schwarzbunt und Holstein-Rotbunt,
wobei das Schwarzbunt mit 165.297 Rindern (85,4 Prozent) einen deutlich größeren Anteil
ausmacht als das Rotbunt mit 17.589 Rindern (9,1 Prozent).
Bei den reinen Fleischnutzungsrassen
wurde zum Stichtag 3. Mai 2016 für Bayern ein Bestand von 140.836
Rindern ermittelt, was einem Anteil von 4,4 Prozent entspricht.