NEUMARKT. Mit zwei echten und einem vorgetäuschten Fall von Unfallflucht mußte sich die Polizei in den letzten Tagen heurmschlagen.
Der 29jährige Fahrer eines Fiat verständigte die Polizei, da nach seinen Angaben sein geparkter Wagen von einem unbekannten Fahrzeug angefahren und dadurch stark beschädigt wurde. Das Auto wies tatsächlich einen erheblichen Heckschaden in Höhe von etwa 8000 Euro auf. Im Nachhinein stellten Anwohner am Nachbaranwesen des Unfallortes einen beschädigten Metallpfosten am Carport fest. Als Polizisten entdeckten, dass das Schadenbild am Metallpfosten und am beschädigten Fiat übereinstimmen, räumte der Anzeigenerstatter ein, die Unfallflucht vorgetäuscht zu haben. In Wirklichkeit habe er vergessen, die Handbremse anzuziehen und einen Gang einzulegen, wodurch der Wagen gegen den Metallpfosten gerollt war. Gegen den Fiat-Fahrer wird nun wegen „Vortäuschens einer Straftat“ ermittelt.
Ein Zeuge beobachtete am Freitag gegen 15.45 Uhr am Rewe-Parkplatz an der Ludwig-Wifling-Straße, wie ein Ford beim Einparken vorwärts gegen eine Laterne stieß. Die Fahrerin stieg aus und sah sich den Schaden am Auto sowie an der Laterne an. Anschließend setzte sie ihre Fahrt fort. Die Fahrerin, eine 58jährige Frau, konnte ermittelt werden.
An einem gelben 3er BMW, der am Samstag zwischen 10 und 11.45 Uhr am rechten Seitenstreifen der Ludwig-Wifling-Straße geparkt war, wurde der linke Außenspiegel durch ein unbekanntes Fahrzeug angefahren und beschädigt.Der Schaden beträgt rund 200 Euro. Hier bittet die Polizei um Hinweise.