„Mondfahrer“ im Stadtpark


Am Freitag wurde die neue Skulptur vorgestellt

NEUMARKT. In unmittelbarer Nähe des Neumarkter Museums Lothar Fischer ist jetzt die Plastik "Mondfahrer" von Heinrich Kirchner zu sehen.

Nach der Bronze "Guter Hirte" aus dem Jahr 1953/54 ist es das zweite Werk Kirchners, das als Dauerleihgabe der Stadt Neumarkt von Privatsammlern zur Verfügung gestellt wird und im Umfeld des Museums platziert ist.


Heinrich Kirchner, der 1902 in Erlangen geboren wurde und von dem am dortigen Burgberg zahlreiche Werke im öffentlichen Raum gezeigt werden, gilt nicht nur als einer der wichtigsten figürlichen deutschen Bildhauer des frühen 20. Jahrhunderts, sondern er war auch Lehrer Lothar Fischers an der Akademie der Bildenden Künste in München. Als Professor für Bildhauerei leitete Kirchner zudem über viele Jahre hinweg die Gießerwerkstatt der Münchner Hochschule. Für Lothar Fischer war Heinrich Kirchner in seiner Studienzeit von 1953 bis 1958 neben dem Bildhauer Toni Stadler der wichtigste und künstlerisch prägendste Künstler.

Die Figurengruppe "Mondfahrer" aus dem Jahr 1969 ist eines der Hauptwerke des Bildhauers. Von dieser Plastik existieren zwei gegossene Exemplare in Bronze, eines befindet sich am Burgberg in Erlangen, das andere nun im öffentlichen Raum in Neumarkt.

Dargestellt sind drei unterschiedlich hohe Figuren auf einem stark vereinfachten, ursprünglich Motorrad mit Beiwagen darstellenden Gefährt.

Mit diesem Werk aus der Sammlung von Karl Knauf aus Berlin konnte eine weitere wichtige Plastik für den Freiraum in Neumarkt gewonnen werden, hieß es.
01.07.16
Neumarkt: „Mondfahrer“ im Stadtpark
Telefon Redaktion


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