NEUMARKT. Mit einer nagelneuen Mikrofon- und Abstimmungsanlage mußten sich die Stadträte erstmals in einer Sitzung des Bausensats herumschlagen.
Die 160.000 Euro teure Technik soll für mehr Fairness bei den Redebeiträgen und mehr Übersichtlichkeit bei den Abstimmungen sorgen und wurde am Montag erstmals probeweise eingesetzt.
Und obwohl natürlich sicherheitshalber auch noch nach altmodischer Art die Für- und Gegenstimmen gezählt wurden, kam es gleich zur ersten Kampfabstimmung: Mitglieder der CSU sprachen sich gegen den Antrag auf, in Sachen Ganzjahresbad ein Büro mit der Erstellung eines Bebauungsplanes zu beauftragen. Es sollte zuerst die für 16. Februar geplante Klausurtagung abgewartet werden.
Die UPW befürwortete den Antrag und setzte sich schließlich durch. Der Auftrag wurde mit 8:7 Stimmen vergeben.