"Freileitungen verhindert"

NEUMARKT. "Bayern" habe verhindert, dass zwei neue Freileitungs-Trassen den Freistaat durchqueren, hieß es am Mittwoch von Ministerin Aigner.

Damit will die Politikerin offenbar die Lorbeeren für diesen Teilerfolg einstreichen: ein „bürgerfreundlicher Netzausbau“ sei das „Resultat bayerischer Hartnäckigkeit“ ließ sie am Mittwoch nach einem entsprechenden Beschluss des Bundeskabinetts für mehr Erdkabel verbreiten. Im Februar letzten Jahres war Ilse Aigner noch als Rednerin beim Berchinger Roßmarkt (wir berichteten) von wütenden Bürgern ausgepfiffen worden.


Dank der bayerischen Hartnäckigkeit würden die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitungen jetzt nicht als Freileitungen, sondern "vorrangig" als Erdkabel bebaut, erklärte Aigner. Damit sollen sie für den Bürger "deutlich leichter zu akzeptieren sein".

Freileitungen würden nur dann gewählt, wenn es "für die Natur besser ist oder es technisch keine andere Möglichkeit gibt". Und dann würden dafür bereits bestehende Stromtrassen genutzt, so Aigner.

Die Ministerin geht davon aus, dass Netzbetreiber und Bundesnetzagentur die Planungen jetzt zügig vorantreiben.
07.10.15
Neumarkt: "Freileitungen verhindert"
Telefon Redaktion


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