NEUMARKT. Ein Neumarkter wurde im November letzten Jahres von seinem Sohn mit Spiritus übergossen und angezündet. Jetzt beginnt der Prozeß.
Die Eltern wohnen in Neumarkt, doch die Tat geschah in Regensburg, wo der 31jährige Sohn lebte. Der 64jährige Vater und die Mutter waren dort im November zu Besuch (wir berichteten mehrfach).
Plötzlich soll der 31jährige Mann seinen Vater mit Spiritus übergossen und angezündet haben. Nur die schnelle Reaktion der Mutter, die die Flammen mit Tüchern ersticken konnte, rettete dem Vater vermutlich das Leben. Der Vater erlitt schwere Brandverletzungen. Der Sohn und die Mutter mußten mit leichten Brandwunden behandelt werden.
Am Mittwoch beginnt der Prozeß in Regensburg. Die Anklage lautet auf versuchten Mord, doch wird der Angeklagte kaum im Gefängnis landen: der mutmaßliche Täter leidet vermutlich an einer paranoiden Schizophrenie. Wenn das Gericht entscheidet, daß der junge Mann sich damals im "schuldunfähigen Zustand" befand, droht ihm statt Gefängnis eine dauerhafte Unterbringung in der Psychiatrie.
Der Angeklagte befindet sich auch derzeit schon im Bezirksklinikum Regensburg.
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