Auch den Altmühltalradweg streifte die Route der KAB Umwelttour
NEUMARKT. Die KAB veranstaltete erstmals eine „Tour de Ressources“. Eine Radtour führte Familien entlang des alten und neuen Kanals zu rohstoffrelevanten Orten.
Familien aus der ganzen Diözese radelten drei Tage lang von Neumarkt bis Kinding und informierten sich dabei über die fortschreitende Verknappung der natürlichen Ressourcen. KAB-Bildungsreferent Kurt Schmidt, der die Tour inhaltlich und organisatorisch betreute, freute sich über das neu konzipierte Angebot, das „Bildung, Spaß und Erlebnis“ verbinden soll.
So ging es gleich zu Beginn etwa am Bahnhof in Neumarkt um den ökologischen Fußabdruck verschiedener Reisearten. Bei einer Lern-Station an der europäischen Wasserscheide befassten sich die Teilnehmer mit dem Rohstoff „Süßwasser“ und in der Juraps-Ölmühle in Mühlhausen ging es um den nachwachsenden Rohstoff Raps. Im Kloster Plankstetten stand die Verbindung von Glauben und Handeln im Fokus. Weitere Stationen behandelten die Rohstoffe “Sand“ und “Holz“.
In den Lern-Stationen konnten Eltern und Kinder beispielsweise erfahren, was der Rohstoff Sand mit dem eigenen Smartphone zu tun hat, welche Transportwege eine Jeans zurückgelegt hat, bevor sie in den Läden liegt oder warum rund 1700 Liter Wasser zur Herstellung einer Tafel Schokolade nötig sind.
Neben Bildung und Radfahren gab es noch genug Zeit für Gemeinschaftserlebnis, Spiel und Spaß. Selbst das Wetter hat sich bis auf wenige kurze Schauer von seiner besten Seite gezeigt.