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CSU-Senioren sind besorgt
NEUMARKT. Die Senioren-Union bangt um die "Attraktivität des Stadtkerns" in Neumarkt.Man verfolge "mit Sorge" die "schleichende Geschäftsaushöhlung" der Seitenstraßen der Altstadt, hieß es in einer Diskussionsrunde unter Leitung von Hela Buchner und Siegfried Wohlmann. Hier sei zuallererst die Stadtverwaltung mit ihrem Oberbürgermeister in der Pflicht, zeitnahe positive Optionen zu planen und vorzustellen.
Sofort umgesetzt werden könnten eine kostengünstige Reinigung der Plattenbeläge mit einem Austausch beschädigter Steinplatten, die Sanierung des unbefestigten Platzes am Unteren Markt, die Beseitigung schadhafter Bäume, die Umwidmung der Schräg-Parkplätze und "eine gewisse Barrierefreiheit" vor allem im Bereich der Geschäftseingänge. Der Pflasterbereich trage nicht zur leichten Bewältigung durch Rollstuhlfahrer, Eltern mit Kinderwägen, Radfahrer und älteren Menschen mit Gehhilfen bei, hieß es.
Unerschiedliche Meinungen gab es bei der Beurteilung der Vorschläge zur Durchfahrt durch die Fußgängerzone. Hier gäbe es Argumente, die eine Öffnung nachvollziehbar machten. Andererseits würden viele Fußgänger die Beruhigung als positives Element sehen und nicht wenige verwiesen auf beste Erfahrungen in anderen vergleichbaren Städten wie Weiden, Amberg, Deggendorf oder Straubing. Eine bei Öffnung zu erwartenden erheblichen Mehrung des Durchgangsverkehrs mit Erhöhung der Verkehrsgefahren könne nicht im Interesse der Bürger liegen.
Der Neue Markt wurde in der Diskussion als Weiterentwicklungsstation bezeichnet, nicht zuallererst als negative Konkurrenz zu bestehenden Geschäften und Betrieben. Man begrüßte die "schon sehr spürbare Attraktivität" und appellierte an die Geschäftsinhaber der Oberen und Unteren Marktstraße, ihre eigenen Betriebe attraktiver zu gestalten.
06.05.15
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