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"Mehr Sicherheit"
Am Donnerstag wurde der Startschuß für die Bauarbeiten gegeben
NEUMARKT. Eine Gefahrenstelle allererster Güte für Radler und Fußgänger soll jetzt an der B 299 bei Schlieferheide beseitigt werden.
Gleichzeitig wird der denkmalgeschützte Ludwigs-Kanal in diesem Bereich wieder ein Stückchen freigelegt und damit zugänglich gemacht.
Der überörtliche König-Ludwig-Radweg zwischen Neumarkt und Berching entlang des LDM-Kanals kreuzt bei Schlierferhaide die stark befahrene Bundesstraße 299 höhengleich. Gerade an Sommertagen ist diese Querung stark frequentiert, hieß es. Mit dem Bau einer Geh- und Radwegunterführung wird diese gefährliche Kreuzung nun beseitigt und damit die Verkehrssicherheit erhöht. Am Donnerstag wurde der offizielle Startschuß für die Arbeiten gegeben.
Im Jahre 1970 wurde beim Umbau der B 299 auch der Ludwig-Donau-Main Kanal schiefwinklig gekreuzt. Damals musste der Kanal auf einer Länge von etwa 150 Meter mit der Straße überbaut werden. Zur Wasserdurchleitung wurde lediglich eine gering dimensionierte Betonrohrleitungverlegt, die heute den Wasserdurchlauf des Kanals deutlich begrenzt und da- mit die Hochwasserableitung im LDM-Kanal aus Richtung Neumarkt einschränkt.
Mit der jetzt begonnenen Freilegung des Kanals in diesem Abschnitt wird die denkmalgeschützte Wasserstraße aus dem 19. Jahrhundert größtenteils wieder zugänglich gemacht. Ein gemeinsames Bauwerk im Zuge der B 299 soll dann den Geh- und Radweg sowie die Wasserstraße überspannen.
Darüber hinaus wird die Bushaltestelle „Max-Bögl-Straße“ beiderseits der Bundesstraße neu angepasst, so dass Fußgänger die hoch frequentierte Bundesstraße nicht mehr kreuzen müssen.
Das Projekt ist ein Gemeinschaftswerk des Staatlichen Bauamtes und des Wasserwirt- schaftsamtes Regensburg und kostet insgesamt rund 1,1 Millionen Euro.
Die Arbeiten haben jetzt begonnen und sollen bis Ende November abgeschlossen sein.
Gefährliche Stelle: Radler müssen bisher die Bundesstraße ebenerdig überqueren
30.04.15
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