20. Auflage startet


Die "Jugend forscht"-Regionalsieger aus dem Vorjahr

NEUMARKT. Rund 2000 Teilnehmer in 20 Jahren, darunter zahlreiche Landes- und ein paar Bundessiege – die Bilanz aus zwei Jahrzehnten „Jugend forscht“ in der Oberpfalz kann sich sehen lassen.

Und auch die 20. Auflage des Regionalwettbewerbs am 26. und 27. Februar in der Kleinen Jurahalle in Neumarkt verspricht besonders spannend zu werden: 129 Schüler und Auszubildende haben monatelang getüftelt und auf diesen Termin hin gefiebert. Dann dürfen sie ihre Projekte und Erfindungen einer fachkundigen Jury und der interessierten Öffentlichkeit präsentieren.


Als Patenunternehmen organisiert Die Firma Pfleiderer seit 1996 den Regionalentscheid für die Oberpfalz, heuer zum 20. Mal.

Auch heuer sind wieder alle Fachdisziplinen vertreten - wobei diesmal die Bereiche Biologie und Chemie mit elf und zwölf Anmeldungen bei „Jugend forscht“ besonders gut vertreten seien. Bei „Schüler experimentieren“, dem Wettbewerb für Teilnehmer unter 15 Jahren, sind hingegen die Disziplinen Physik und Technik mit zehn und acht Arbeiten besonders heiß umkämpft.

Wie in den Vorjahren kommen die meisten Teilnehmer von Gymnasien, allerdings ist immerhin eine Realschule und eine Fach- und Berufsoberschule vertreten. Und obgleich der Wettbewerb auch jungen Leuten offen stehe, die eine betriebliche Ausbildung absolvieren, seien es erfahrungsgemäß nur wenige, die diese Chance nutzen würden.

Mit der Fördermaßnahme „Azubi forscht“ will man das bei den Neumarkter Firmen Pfleiderer und Europoles ändern: hier räumt man den jungen Mitarbeitern die notwendigen Ressourcen und ausreichend Zeit ein, damit sie mit einem eigenen Projekt an „Jugend forscht“ teilnehmen können. Und das gelingt ihnen seit vielen Jahren mit großem Erfolg. Im Jahr 2008 haben mit Dominik Rupp und Bernhard Strobl zwei ehemalige „Verbund-Azubis“ sogar den Bundessieg in der Kategorie „Arbeitswelt“ nach Neumarkt geholt.

In deren Fußstapfen wollen nun neun Nachwuchskräfte Neumarkter Firmen treten. In drei Teams haben sie über Monate hinweg an ihren Erfindungen gefeilt, die sie am 26. Februar erstmals einer fachkundigen Jury präsentieren wollen: Mit der „Schraubstockadapterplatte“ kann man Werkstücke jeder Größe schnell und einfach spannen – und das genauso sicher wie bei einem herkömmlichen Spannstock. Unfälle vermeiden soll auch die „Schlagzahlpistole“, mit der sich Metall ohne großen Kraftaufwand markieren lässt.

Am Donnerstag, 26. Februar, von 16 bis 17.30 Uhr und am Freitag, 27. Februar, ab 9.30 Uhr steht die Kleine Jurahalle in Neumarkt allen interessierten Besuchern offen. Bis 13.30 Uhr präsentieren die Teilnehmer am Freitag ihre Projekte. Die Preisverleihung findet anschließend in der Aula des Landratsamts statt.
13.02.15
Neumarkt: 20. Auflage startet
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