Für "Haltestelle Süd" geworben


Bayerns DB-Chef Klaus-Dieter Josel und Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt mit MdB Alois Karl, Landrat Willibald Gailler, Parsbergs Bürgermeister Josef Bauer und der Amberger Kreistagsfraktions-Vorsitzende Stefan Braun (v.l.)

NEUMARKT. Neumarkter Lokalpolitiker warben bei Bundesverkehrsminister Dobrindt und Bayerns DB-Chef Josel für Verbesserungen an der Bahnlinie.

Dabei standen vor allem eine Haltestelle Neumarkt-Süd und der behindertengerechten Ausbau des Parsberger Bahnhofs auf der Wunschliste.


MdB Alois Karl nutzte zusammen mit Kommunalpolitiker den CSU-Parteitag, um bei einem Treffen mit Alexander Dobrindt und Klaus-Dieter Josel regionale Anliegen bei der Bahn zu thematisieren. Schon seit 2012 werbe er dafür, dass die Ertüchtigung der Bahnlinie Nürnberg-Neumarkt-Regensburg in den neuen Bundesverkehrswegeplan aufgenommen wird, erklärte Karl. Alle Prognosen würden erwarten lassen, dass die Belastung der Strecke noch weiter zunehmen wird. Dabei sei diese Trasse bereits heute eine der höchstfrequentierten Bahnstrecken Deutschlands.

Neben dem Abgeordneten warben bei dem Gespräch auch Landrat Willibald Gailler und der Deininger Bürgermeister für eine S-Bahn-Verlängerung üer Neumarkt hinaus bis nach Parsberg, da damit auch der östliche Landkreis Neumarkt wesentlich besser an Nürnberg angeschlossen werden könnte. Schon heute sei deutlich, dass nur der Mix eines leistungsfähigen Straßen- und Schienennetzes die nachhaltige Entwicklung des Landkreises Neumarkt ermögliche.

„Wir stehen zudem für eine neue Haltestelle Neumarkt-Süd. Deshalb habe ich mit Klaus-Dieter Josel erörtert, wie wir uns als Landkreis für eine verbesserte Schienenanbindung der staatlichen Berufsschule, der Fachoberschule und der Berufsoberschule unterstützend einbringen können“, sagte Landrat Willibald Gailler.

Bei diesem Treffen wurde von den CSU-Politikern auch angemahnt, dass die Bahn möglichst bald den Parsberger Bahnhof behindertengerecht ausbaut. „Wenn wir Inklusion wirklich verwirklichen wollen, dann gehört dazu auch, dass Menschen mit Handicap möglichst uneingeschränkt selbständig reisen können", sagte der Parsberger Bürgermeister Josef Bauer. Die Situation am Parsberger Bahnhof seihier ein wirkliches Ärgernis. Bauer sieht die Bahn in der Verantwortung, einen behindertengerechten Zu- und Aussteigemöglichkeit zu schaffen. Dies gelte besonders vor den Hintergrund, dass die Stadt Parsberg beim Bahnhofsgebäude aktuell erhebliche Lasten schultere.

Hier knüpften Landrat Willibald Gailler und CSU-Kreistagsfraktionsvorsitzender Josef Köstler an: „Wir sind als Landkreis Neumarkt in Parsberg sowohl für das Gymnasium wie auch die Edith-Stein-Realschule zuständig. Inklusion bedeutet, dass wir auch diese Schulen noch mehr für Behinderte öffnen. Das wird sich auch auf die Notwendigkeit eines barrierefreien Schulweges auswirken“. Zudem gäbe es in Parsberg auch noch das sonderpädagogische Zentrum. Dies erhöhe den Bedarf für einen behindertengerechten Ausbau zusätzlich.
19.12.14
Neumarkt: Für "Haltestelle Süd" geworben
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