Sprung nach oben

NEUMARKT. Das letzte Heimspiel des Jahres brachte für die Staufer Basketballer den Sprung zurück auf Platz sechs in die obere Tabellenhälfte der 2. Regionalliga Nord.

Das Duell der unmittelbaren Tabellennachbarn entschieden die Oberpfälzer gegen die jungen Wilden aus Chemnitz verdient mit 76:66 für sich. Mit der identischen Bilanz von fünf Siegen und fünf Niederlagen tauschen beide Teams die Plätze.


Die Hausherren schienen von Beginn an dominant, sie kamen aber anfangs mit der Chemnitzer Zonenverteidigung nicht gleich zurecht. Mit dem letzten Spielzug des ersten Viertels ließen sich die Staufer im Aufbauspiel noch den Ball klauen und von den Chemnitzern mit der Schlusssirene zum Stand von 19:15 in den eigenen Korb legen. Das wurde aber schnell als kleiner Betriebsunfall abgehakt.

Nachdem sich die Hausherren dann auf die Zone eingestellt hatten, mussten die Sachsen etwas anderes entgegensetzen. Sie fanden aber nicht auf Anhieb das probate Mittel, um das nun druckvolle Staufer Offensivspiel einzudämmen. Die Jungs von Trainer Tom Gieritz setzen sich zweistellig auf 41:30 zur Halbzeit ab.

Nach der Pause probierten es die Gäste aus Sachsen mit einer Pressverteidigung, die durchaus Wirkung zeigte. Zwar überbrückten die Staufer mehrfach gut ihr Rückfeld. Den einen oder anderen Ballverlust leisteten sie sich aber doch. So blieb Chemnitz im Spiel und rückte sogar leicht heran. Zum Ende des dritten Viertels verharrte der Rückstand knapp im einstelligen Bereich (60:51) und die Gäste wähnten sich damit in Schlagweite.

Im Schlussabschnitt aber gelang den Staufer dann der lange ersehnte Lauf. Bis auf 18 Punkte Abstand sprangen sie mit guter Verteidigungsarbeit und anschließenden Fastbreaks davon. Fünf Minuten vor dem Ende schien die Partie bei diesem Vorsprung entschieden. Das war sie faktisch auch, obwohl die weiter tapfer kämpfenden Chemnitz noch ein paar Pünktchen gut machten. Als Staufs Center Artur Gudebski exakt 30 Sekunden vor der Sirene den Vorsprung durch seinen kraftvollen Zug zum Korb wieder auf zehn Zähler schraubte, konnte die Feier auch offiziell beginnen.

Noch zwei Mal sind die Regionalliga-Korbjäger vor Weihnachten gefragt. Am Samstag reisen sie zum Viertplatzierten Würzburg. Die Woche darauf steht im Bayernpokal eine Pflichtaufgabe an, wenn es wieder nach Unterfranken zum Bezirksligisten Estenfeld geht.

Eine unerwartete Pleite leisteten sich die Herren II der Staufer. Als favorisierter Spitzenreiter der Bezirksoberliga Oberpfalz strauchelte die Reserve beim stark aufspielenden Aufsteiger Cham mit 67:79. Dennoch rangieren die jungen Staufer weiter an der Tabellenspitze und peilen den Aufstieg in die Bayernliga an.

Die nächsthöhere Spielklasse rückt auch für die Damen aus dem Staufer Lager immer weiter ins Blickfeld. Die Frauen setzten sich am Samstag im Spitzenspiel der Bezirksklasse Mittelfranken mit 35:29 gegen den bisherigen Tabellenführer Post SV Nürnberg 2 durch. Die Stauferinnen rücken nun auf Platz zwei vor.
10.12.14
Neumarkt: Sprung nach oben
Telefon Redaktion


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