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Opfer aus Neumarkt
NEUMARKT. "Sohn zündet Vater an": die Opfer der Regensburger Familientragödie wohnen in Neumarkt, bestätigte jetzt die Kriminalpolizei.Wie neumarktonline bereits kurz nach der Tat berichtete , hatte in Regensburg ein 31jähriger Mann seinen 65jährigen Vater mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und angezündet. Der Vater erlitt schwere Verletzungen, obwohl seine Frau mit Tüchern die Flammen ersticken konnte. Dabei zog sich auch die Frau Verletzungen zu.
Jetzt bestätigte ein Kripo-Sprecher Informationen von neumarktonline, daß die Eltern in Neumarkt wohnen und nur zu Gast beim 31jährigen Sohn in der Furtmayerstraße in Regensburg waren. Bei allen drei Beteiligten handelt es sich um Österreicher.
Nach einer lautstarken Auseinandersetzung in der Wohnung wurde am Freitag gegen 15 Uhr die Polizei von Nachbarn auf den Streit aufmerksam gemacht. Der 32jährige Bewohner soll gedroht haben, das ganze Haus in Brand zu setzten.
Als die Beamten am Tatort eintrafen, war die Situation bereits eskaliert. Die Polizisten fanden den 65jährigen Vater mit schweren Brandverletzungen am Boden liegend. Auch die Mutter und der Sohn hatten Verbrennungen.
Alle drei wurden in Regensburger Krankenhäuser gebracht. Der schwerverletzte Vater wurde kurze Zeit später in eine Fachklinik nach Nürnberg verlegt.Inzwischen besteht keine Lebensgefahr mehr.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Sohn wegen eines Tötungsdelikts, bestätigte die Polizei. Der zuständige Haftrichter am Amtsgericht Regensburg erließ Haftbefehl. Der 31jährige Mann, der inzwischen die Klinik verlassen konnte, wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht (wir berichteten).
Das Motiv für die Familientragödie ist noch unklar, bestätigte am Montag ein Kripo-Sprecher gegenüber neumarktonline.
16.11.14
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