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"Höchste Priorität"

NEUMARKT. Der dreispurige Ausbau der Ortsumgehung Mühlhausen hat für die CSU höchste Priorität - jetzt tagt sogar die Kreistagsfraktion dort.

Nach einem glimpflich velraufenen aber spektakulären Unfall mit einem Langholz-Transporter auf der Bundesstraße mitten in Mühlhausen (wir berichteten) war das Thema wieder in aller Munde: Nur mit einer großzügigen Umgehung kann das Nadelöhr B 299 geweitet und eine verkehrstechnisch einigermaßen befriedigende Süd – Nord Achse geschaffen werden, die für die wirtschaftliche Weiterentwicklung des Landkreises ungemein wichtig ist, hieß es von der CSU.

Daher will man bei einer Fraktionssitzung am Mittwoch ab 18 Uhr den groben Verlauf der geplanten Trasse in Augenschein nehmen und sich von Bürgermeister Dr. Martin Hundsdorfer den derzeitigen Planungsstand erläutern lassen. Der Landkreis wird sich für die notwendigen Anbindungen mit rund zwei Millionen Eigenmittel an diesem Projekt beteiligen müssen. Trotzdem sei dem Landkreis an einer schnellen Umsetzung gelegen.


Deshalb gilt es die Kräfte zu bündeln und alle Hebel in Bewegung zu setzen, damit diese Umgehung endlich Wirklichkeit wird, hieß es vor der Sitzung. Dabei sei auch der Fraktion bewusst, dass noch einige Hürden im Wege stehen und vor allem die Finanzierung noch lange nicht abgesegnet ist - ganz zu schweigen von den Einwendungen im Planfeststellungsverfahren. Aber gerade hier setze die Fraktion "auf die Vernunft und die Einsicht der Betroffenen". Damit dürfe das Vorhaben nicht weiter verzögert werden. Es habe lange genug gedauert bis zur möglichen Realisierung.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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