Gailler ist Kandidat


Gailler (2.v.l.) bedankte sich nach der Nominierung bei den Delegierten

NEUMARKT. Wie erwartet wurde Willibald Gailler CSU-Kandidat für den Landrats-Posten. Die Delegierten wählten ihn mit überwältigender Mehrheit.

Nachdem sich der Kreisvorstand bereits klar für den Freystädter Bürgermeister ausgesprochen hatte und daraufhin alle anderen CSU-Interessenten für das Amt zurückgezogen hatten (wir berichteten), war die Bestätigung bei der Delgiertenversammlung am Freitagabend in Berg nur mehr Formsache - allerdings wurde mit Spannung erwartet, wie groß die Zustimmung sein wird.

Kreisvorsitzender Albert Füracker hatte die Delegierten auf Geschlossenheit eingeschworen - und mit sehr großer Zustimmung konnte sich Gailler bestätigt fühlen, auch wenn einige Stimmen demonstrativ für den am Freitagabend gar nicht mehr kandidierenden Michael Gottschalk abgegeben wurden. Insgesamt sprachen sich 160 der 193 Delegierten für Gailler aus.

Die Wahlen zum Landrat sind für die CSU auch in deren besten Jahren und Jahrzehnten immer wieder schief gelaufen: vor allem wenn eine Neuwahl eines Landrats anstand - also der Amtsinhaber nicht mehr kandidierte -, verlor der offizielle CSU-Kandidat stets gegen einen "Freien". Auch wenn die Sieger dann immer wieder brav in den Schoß der Partei zurückkehrten, blieben Landrats-Wahlen für die CSU ein Trauma.

Kreisvorsitzender Füracker dankte bei der Versammlung ausdrücklich den anderen "CSU-Interessenten", die noch rechtzeitig zurückgezogen und damit eine Kampfabstimmung in Berg vermieden haben: neben Michael Gottschlak waren dies offizell noch Alois Scherer und Susanne Hierl.
25.10.13
Neumarkt: Gailler ist Kandidat
Telefon Redaktion


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