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Blind verkostet

NEUMARKT. Insgesamt 30 angehende Lebensmittelverarbeitungstechniker der Dr. Eckert Akademie aus Regenstauf besichtigten in kleinen Gruppen die Produktionsanlage des Neumarkter Familienunternehmens "Burgis".

Auf die Führung folgte eine Blindverkostung von Kloßspezialitäten verschiedener Hersteller. "Firmenbesuche sind enorm wichtig für eine praxisnahe Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker, sie ergänzen und bereichern das Unterrichtsfach Praxis der Lebensmitteltechnologie und nicht zuletzt können erste Kontakte mit einem potentiellen späteren Arbeitgeber geknüpft werden", erläutert Franz Rödl, stellvertretender Schulleiter der Techniker-Fachschulen der Dr. Eckert Akademie, den Anreiz für den Besuch des Unternehmens in Neumarkt.

Nach der Ausstattung mit Schutzkleidung und dem Passieren der Hygieneschleuse führte die Leiterin der Qualitätssicherung, Michaela Heining, die interessierten Technikerschüler durch das betriebseigene Labor und die gesamte Produktionsanlage. Vom Autoklaven, in dem die Kartoffelprodukte sterilisiert werden, bis zum Kloßteigverteilerband - den Schülern wurde jeder Produktionsschritt von der Rohware bis zum fertigen Knödel gezeigt.

Von besonderem Interesse waren dabei auch die Umsetzung des internationalen Food Standards (IFS) und das Regionalsiegel "Geprüfte Qualität - Bayern", das lückenlose Rückverfolgbarkeit voraussetzt. Auf die Besichtigung folgte die Blindverkostung. Die angehenden Lebensmittelverarbeitungstechniker probierten und beurteilten Kartoffelkloßteig und Semmelknödel unterschiedlicher Hersteller.

Das Neumarkter Familienunternehmen ermöglicht gern Einblicke in die Produktion. "Es wird zunehmend schwieriger, Firmen zu finden, die einer Fachschulklasse mit angehenden Technikern Besichtigungen oder auch Praktika ermöglichen", so Franz Rödl nach der Besichtigung der Produktionsanlage. Die Firma "Burgis" bilde hier eine erfreuliche Ausnahme

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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