B299 wieder frei


In den letzten Tagen wurden noch Restarbeiten durchgeführt

NEUMARKT. Autofahrer, die häufig zwischen Neumarkt und Lauterhofen unterwegs sind, dürfen aufatmen: die B 299 ist wieder durchgehend befahrbar.

Am Montag wurde mit dem Ausbau des zweiten Abschnittes die letzte Ausbaulücke zwischen Neumarkt und Kastl geschlossen.

Die Bundesstraße 299 stellt für den überregionalen Verkehr eine bedeutende Nord-Süd-Verbindung im ostbayerischen Raum dar und dient als Zubringer zu den Autobahnen A3 und A6, hieß es bei der Freigabe der neuen Strecke. Sie verbindet die wirtschaftlichen Zentren Neumarkt und Amberg und wird auch vom regionalen Verkehr als wichtige Verbindungsstraße zu den umliegenden Ortschaften genutzt.

Mit der Realisierung der Maßnahme wurde die Verkehrssicherheit und Verkehrsqualität der B 299 erheblich verbessert - insbesondere durch die Entschärfung des kurvigen und unübersichtlichen Streckenverlaufes westlich von Stieglitzenhöhe.

Schließlich wurde nun mit dem Ausbau des zweiten Abschnittes zwischen Stieglitzenhöhe und nordöstlich von Laaber die letzte Ausbaulücke zwischen Neumarkt und Kastl geschlossen. Durch den künftig südlich der Bundesstraße verlaufenden Begleitweg sei außerdem eine durchgehende Radwegverbindung zwischen Neumarkt und Lauterhofen hergestellt.

Die 6,9 Kilometer lange Gesamtstrecke zwischen Pilsach und Stieglitzenhöhe wurde in zwei Bauabschnitte aufgeteilt. Der Ende 2010 bereits fertig gestellte Bauabschnitt 1 beinhaltete den Ausbau der Bundesstraße 299 zwischen Pilsach und den Steinbruch nördlich von Laaber.

Beim Bauabschnitt 2 wurde in Höhe des Steinbruches die Linienführung des fertig gestellten Abschnittes weitergeführt. Im weiteren Verlauf – vorbei an Waldeck, den Einmündungen der Gemeindeverbindungsstraßen nach Trautmannshofen und Laaber sowie Hartenhof sowie der öffentlichen Feld- und Waldwege – mußte die Bestandslage in großen Teilen verlassen werden, um eine verkehrssichere Trassierung sicherstellen zu können.

Kurz vor Stieglitzenhöhe wurde der bestehende Straßenverlauf wieder aufgenommen. Die bestehende Bundesstraße 299 wurde soweit wie möglich in das erforderlich Parallelwegenetz mit einbezogen, hieß es. Die vorhandene Bundesstraße 299 verläuft im Streckenabschnitt zwischen dem Bauanfang beim Steinbruch bis zum Bauende bei Stieglitzenhöhe straßenrechtlich auf freier Strecke, das heißt im Ausbaubereich befinden sich keine Ortsdurchfahrten.

Der Startschuss für Bauabschnitt 2 erfolgte mit dem Baufeldfreimachen insbesondere den Oberboden- und restlichen Rodungsarbeiten im Juni 2012. Mitte Juni wurden bereits die im künftigen Trassenverlauf enthaltenen Asphaltbefestigungen der alten B 299 herausgefräst. Die Arbeiten für die Geh- und Radwegunterführung bei Stieglitzenhöhe begannen Mitte Juni und wurden Anfang Oktober abgeschlossen.

Ende Juni begann der bis zu acht Meter tiefe und 300 Meter lange Felseinschnitt westlich von Hartenhof. Rund 20.000 Kubikmeter Fels mussten bis September herausgesprengt werden, um den Fahrbahnoberbau darauf herstellen zu können.

Bereits Anfang Juli wurden in Höhe Hartenhof die ersten 200 Meter bituminöse Asphalttragschicht aufgetragen. Die Restarbeiten für die Schutzplanken, die Markierung und die Beschilderung konnten bis letzte Woche noch erledigt werden. Die Gesamtkosten der Baumaßnahmen liegen bei rund 4,4 Milionen Euro. Auf der Sttrecke werden bis zum jahr 2025 rund 4400 ahrzeuge pro Tag prognostiziert.


Am Montag wurde die Bundesstraße wieder freigegeben
12.11.12
Neumarkt: B299 wieder frei
Telefon Redaktion


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