Damen schaffen Aufstieg

NEUMARKT. Ausgelassene Stimmung gab es in der Hauptschule West bei den Basketballern des SV Stauf zu beobachten.

Besonders die Damenmannschaft hatte allen Grund dazu. Die Mannschaft der Trainer Philipp Hortolani und Andreas Neu sicherte mit einem 54:39-Sieg über den TuS Feuchtwagen vorzeitig den Wiederaufstieg in die Bezirksliga. Bei noch zwei ausstehenden Spielen ist das junge Team nicht mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen und kann nach nur einem Jahr in das mittelfränkische Ligaoberhaus zurückkehren.

Zumindest eine Halbzeit mussten alle aber um diesen sicher geglaubten Erfolg zittern. Gegen Feuchtwagen starteten die Basketball-Frauen mit einem erschreckenden Viertel. Nur vier Punkte gelangen. Stauf lag im zweistelligen Bereich zurück. Doch bereits bis zur Halbzeit war der SV auf 23:23 dran. Nach der Pause bewiesen die Damen, dass sie zurecht das beste Team der Liga sind. Sie erlaubten wiederum den Gäste nur ein Viertel mit vier Punkten. Angeführt von Nadja Pache (14 Punkte), Saskia Weber (12) und Maria Nicklas (11) setzten sich die Gastgeberinnen kontinuierlich ab, bis am Ende ein 14-Punkte-Vorsprung stand. Danach gab es Sekt auf den Aufstieg.

In die Feierlaune stimmte das Staufer Aushängeschild, die Bayernliga-Herren, kurz darauf ein. Ihr Saisonausklang beim Derby gegen den FC Tegernheim misslang nur vom Ergebnis her. Bei der 65:78-Niederlage bot der SV eine sehr starke Leistung und einem der Spitzenteams der Liga einen großen Kampf.

Besonders vor den eigenen Fans war das auch dringend nötig geworden. Die besten Partien hatte der SV heuer leider auswärts geboten.

Im letzten Spiel waren die Staufer aber klar körperlich unterlegen. Während die Regensburger Vorstädter mit gleich vier Leuten jenseits der zwei Meter aufwarten konnten, war beim SV aus der Center-Riege nur Lukas Fuhrmann dabei. Er hielt, obwohl er später mit einer bitteren Fußverletzung ausfiel, unter den Brettern toll dagegen, traf im Angriff drei Dreier und war mit 17 Punkten bester Staufer Scorer - gemeinsam mit Christian Rehberger, der – wie schon gegen Passau – von seinen 17 Zählern ganze 15 nach der Pause erzielte.

Insgesamt präsentierten sich die Hausherren angesichts vieler junger Spieler als kompakte Einheit. Das macht das Trainerduo Christian Frank und Mario Göhring sehr hoffnungsfroh für die nächste Spielzeit. Bereits vor der Partie stand fest, dass der SV die Saison als gesicherter Sechser und die Tegernheim als Dritter abschließen würden. Gemeinsam stießen beide Teams nach ihrem Derby auf ein Wiedersehen nächstes Jahr an.

Für den einzigen Wermutstropfen sorgte die zweite Staufer Herrengarnitur. Ihre Aufstiegshoffnung schmolz durch eine klare 51:71-Pleite gegen Burglengenfeld dahin. Die Bezirksklasse Oberpfalz ist damit unerreichbar geworden. Auf Stauf II wartet deshalb ein weiteres Jahr Ligakeller.
29.03.11
Neumarkt: Damen schaffen Aufstieg
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