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Neuer ärztlicher Leiter
Dr. Thomas Schmickal (r.) - hier bei der Übergabe von Spenden
für Erdbebenopfer in Haiti - ist neuer Ärztlicher Leiter der bei-
den Neumarkter Krankenhäuser
Sein Stellvertreter wird Prof. Dr. Claus Schäfer, der Chefarzt der Medizinische Klinik II, sein. Das Gremium entsprach damit einem Vorschlag aus der Runde der Chefärzte.
Dr. Schmickal ist Nachfolger von Priv. Doz. Dr. Peter-Hubert Grewe (Medizinische Klinik I), der dieses Amt seit Januar 2009 inne hatte. Landrat Albert Löhner dankte Dr. Grewe für seinen engagierten Einsatz. Er habe sich um die Belange des Klinikums große Verdienste erworben.
Die Geschäftsordnung des Kommunalunternehmens sieht einen turnusmäßigen Wechsel der Position des Ärztlichen Leiters vor. Dem Ärztlichen Leiter obliegen insbesondere die Bearbeitung und Wahrnehmung ärztlicher und medizinischer Grundsatzfragen. In dieser Funktion ist er mit dem Vorstand und dem Leiter des Pflegedienstes Mitglied der Leitungskommission, die den Verwaltungsrat bei den Entscheidungen von strategischer, unternehmerischer Bedeutung unterstützt.
Auf alle Berufsgruppen des Klinikums warten angesichts der gravierenden gesundheitspolitischen Veränderungen und finanziellen Problemlagen dringende Aufgaben, hieß es. Zu nennen seien hier beispielsweise die medizinische Ausrichtung der Kliniken in der Zukunft, eine Entspannung der Belegungssituation oder die Rekrutierung von fachlich qualifiziertem Personal.
Der neue Ärztliche Leiter betonte ausdrücklich in einer ersten Stellungnahme, dass der von seinen Vorgängern begonnene Dialog mit allen Interessensvertretern sachlich und zielgerichtet weitergeführt werden muss, um den zukünftigen Herausforderungen des Gesundheitssystems Rechnung zu tragen. Relevante Entwicklungen in den Kliniken des Landkreises werden auch in Zukunft mit den Vertretern des Ärztlichen Kreisverbandes und des Ärztenetzes, den Kostenträgern und dem Landkreis kommuniziert.
Dr. Schmickal sowie Prof. Schäfer als sein Vertreter nehmen ihre neuen Ämter mit Engagement an, sind sich der Bedeutung der zu erledigenden Aufgaben bewusst und überdies davon überzeugt, dass die nachhaltige Zukunftssicherung der beiden Kliniken im Zusammenspiel aller Beteiligten gelingen wird, hieß es am Dienstag.
Das Klinikum Neumarkt ist ein Schwerpunktkrankenhaus der Versorgungsstufe II mit 430 Planbetten und acht Behandlungsplätzen für eine Tagesklinik für Schmerztherapie sowie Lehrkrankenhaus der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Man versorgt in 13 Hauptabteilungen, vier Organzentren, einem regionalen Traumazentrum, einer Belegabteilung, einer Tagesklinik für Schmerztherapie und zusammen mit mehreren Kooperationspartnern über 50.000 stationäre und ambulante Patienten pro Jahr.
01.03.11
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