99,6 Prozent angeschlossen


Die Asphaltierung in Voggenthal läuft wieder an
NEUMARKT. Nachdem ein Teil der Straßen im Stadtteil Voggenthal bereits bis Ende letzten Jahres vor Wintereinbruch asphaltiert worden war, ist jetzt der zweite Abschnitt soweit vorbereitet, dass die Asphaltierungsarbeiten wieder anlaufen können.

Bis Ende Juni wird die letzte Asphaltschicht im gesamten Baubereich aufgebracht sein. Nach Abschluss der Straßenbauarbeiten in Voggenthal werden dann rund 1100 Meter Straße neu oder erstmals asphaltiert worden sein. Insgesamt wird die Straßenbaumaßnahme rund 620.000 Euro kosten.

Die Ortsstraßen in Voggenthal waren in den 60er Jahren gebaut und asphaltiert worden. Zwei Straßenabschnitte waren bisher gar nicht asphaltiert und nur geschottert. Wegen der langen Nutzungsdauer und des zu geringen, teilweise sogar fehlenden Unterbaus der Fahrbahnen sowie der Gehwege waren die Straßen dort in schlechtem Zustand.

Betrug der Unterbau früher maximal 15 Zentimeter, so ist er bei den neuen Straßen nun auf 55 Zentimeter erhöht worden. Die nun neu asphaltierten Straßen erhalten eine Breite zwischen 4 und 5,50 Meter.

Im Zusammenhang mit der Maßnahme wird auch der Bereich um die Kapelle und am alten Wieghäuschen neu gestaltet. Dabei wurden die Anregungen der Bürger, unter anderem aus einer Bürgerversammlung, die Oberbürgermeister Thomas Thumann im September 2009 in diesem Stadtteil abgehalten hat, einbezogen.

Damals waren sowohl die Straßenbaumaßnahme wie auch die im Vorfeld des Straßenbaus vorgenommenen Arbeiten zur Verlegung der Kanalisation für den Anschluss an die städtische Kläranlage thematisiert worden. Diese waren Ende 2008 begonnen und im Sommer 2009 abgeschlossen worden. Für rund 1,1 Millionen Euro waren dabei rund 1400 Meter Ortskanäle und 2300 Meter Druckrohrleitung verlegt worden.

"Insgesamt werden wir so damit im Stadtteil Voggenthal etwa 1,7 Millionen Euro alleine in den Tiefbau investiert haben", fasst Oberbürgermeister Thumann zusammen. "Bezieht man den Breitband-Ausbau mit ein, der derzeit ebenfalls läuft, so haben wir viele der Wünsche der Bürger dort umgesetzt und für eine deutliche Verbesserung gesorgt".

Im Hinblick auf den Kanalanschluss sei die Stadt mit der in Voggenthal abgeschlossenen Maßnahme einmal mehr vorbildlich. "Gerade als Stadt mit einer Vielzahl von verstreut liegenden Stadtteilen sind wir da weit vorne mit dabei", sagte der Oberbürgermeister. Liege der Anschlussgrad der Haushalte an das öffentliche Kanalnetz im Durchschnitt in Deutschland bei 95,5 Prozent, habe man schon vor dem Kanalbau in Voggenthal die stolze Marke von 99 Prozent erreicht. Jetzt mit dem Anschluss Voggenthals sind es 99,3 Prozent. Und im August soll im Stadtteil Labersricht die letzte Maßnahme zum Anschluss an das städtische Kanalnetz starten.

Wenn die Arbeiten dort abgeschlossen und die Haushalte angeschlossen sind, wird der Anschlussgrad in Neumarkt sogar die "wirklich bemerkenswerte Markte von 99,6 Prozent" erreicht haben. Nur noch einige vereinzelt liegende Weiler und Einzelgehöfte sind dann nicht angeschlossen, weil ein Anschluss aus wirtschaftlichen Gründen nicht möglich ist. Die entsorgen ihr Abwasser durch Kleinkläranlagen.
30.05.10
Neumarkt: 99,6 Prozent angeschlossen
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