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Öko-Strom im Pfarramt
NEUMARKT. Nachdem der Bischof kürzlich einen schnellen Atomausstieg befürwortete, empfiehlt jetzt das Bistum Eichstätt den "Wechsel zu Ökostrom".Das wird den Pfarreien an Herz in einem Brief gelegt. Ein entsprechendes Rahmenabkommen habe die Bischöfliche Finanzkammer mit einem Anbieter abgeschlossen, hieß es am Freitag.
In einem Schreiben an alle Pfarrämter der Diözese erläutern Finanzdirektor Leodegar Karg, sein Stellvertreter Martin Weber und der Bischöfliche Umweltbeauftragte, Pfarrer Josef Bierschneider, den "Gewinn für die kirchlichen Einrichtungen in mehrfacher Hinsicht". So liege die "Bewahrung der Schöpfung" bereits im kirchlichen Selbstverständnis. Die Kirche müsse diesen Auftrag durch glaubwürdiges Verhalten bezeugen.
Außerdem stamme der angebotene Strom aus erneuerbaren Energiequellen und reduziere die CO2-Emmissionen sowie den "gefährlichen Atommüll" auf Null. Schließlich dürfte der in diesem Rahmenvertrag ausgehandelte Preis niedriger liegen, als so manches auf dem traditionellen Strommarkt verfügbare Angebot.
Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke hat erst vor wenigen Wochen für Aufsehen gesorgt, als er sich klar für einen schnellen Atomausstieg Deutschlands aussprach (wir berichteten)
19.03.10
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