Für Winter gerüstet
In Berg kann der Winter kommen: Bürgermeister Himmler (2.v.l.) und seine Mitarbeiter in der Salzhalle des Bauhofes.
NEUMARKT. Die Gemeinde Berg ist auf den kommenden Winter vorbereitet. Die Mitarbeiter des gemeindlichen Bauhofs wie auch die beauftragten Landwirte stehen bereit, die Sicherheit der Bürger durch zuverlässige Räum- und Streudienste zu gewährleisten, hieß es.
In der Salzhalle des Bauhofs sind derzeit rund 600 Tonnen Tausalz eingelagert. Diese Menge reicht erfahrungsgemäß als Streugut für einen strengen und länger andauernden Winter. Im September wurde ein neuer Mercedes-Unimog U 300 mit Salzstreuer, Streuautomat, Frontlader sowie Schneeketten angeschafft und steht zum Einsatz bereits.
Bewährt haben sich nach Aussagen von Bürgermeister Helmut Himmler die 2005 getroffenen Regelungen:
- In den Wohn- und Siedlungsstraßen innerhalb geschlossener Ortslagen mit einer Längsneigungen von weniger als drei Prozent erfolgt der Räum- und Streudienst in allen Orten der Gemeinde Berg erst bei einer Schneelage von mehr als acht Zentimetern.
- Für Straßen mit einer Steigung oder einem Gefälle von mehr als 3 Prozent (Wohnstraßen) und anderen gefährlichen Fahrbahnstellen besteht weiterhin die Räum- und Streupflicht.
- Bei Glatteisbildung durch überfrierende Nässe sind auch weiterhin alle Wohn- und Siedlungsstraßen innerhalb geschlossener Ortslagen abzustreuen.
Zur Durchführung einer regelmäßigen Schneeräumung und Streuung hat die Gemeinde in einer Dienstanweisung Streubezirke gebildet. Da es nicht möglich ist, bei Schnee und Glatteis alle Fahrbahnen gleichzeitig zu räumen und zu streuen, werden innerhalb der Streubezirke die Straßen in der Reihenfolge ihrer Verkehrsbedeutung in Dringlichkeitsstufen eingeordnet.
Der Bürgermeister wies auch auf die Verpflichtung der Straßenanleger hin, die Gehwege und Gehbahnen zuverlässig zu räumen und zu streuen.
Himmler sprach den Mitarbeitern des Bauhofs und den mit dem Winterdienst beauftragten Landwirten ein großes Lob für die "bewährte und problemlose Durchführung des Winterdienstes" aus.
In der Gemeinde Berg gebe es Jahr für Jahr nur ganz wenige Beschwerden über den Winterdienst, demgegenüber aber viel Lob und Anerkennung für die mitunter schwierigen Einsätze, die oftmals in den frühen Morgenstunden beginnen und spät nachts enden.
12.11.09
Neumarkt: Für Winter gerüstet