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Buchprojekt geht voran
Kulturamtsleiterin Dr. Gabriel Moritz, Museumsleiterin Petra Henseler, OB Thomas Thumann, Stadtrat Rudolf Bayerl als Vorsitzender des Historischen Vereins und Stadtarchivar Dr. Frank Präger (v.l.) bei einer früheren Besprechung.
Dieses Foto entstand am 1. Mai 1933 - es sind nur wenige
Hakenkreuz-Fahnen zu sehen.
(Zur Vergrößerung auf die Foto klicken)
Dies wurde am Freitag bei einem Pressetermin bekannt, bei dem schon einmal eine Gliederung de Buchprojektes vorgelegt werden konnte. Seit September 2005 ist Stadtarchivar Dr. Frank Präger mit der Quellenarbeit beschäftigt. Seit Herbst letzten Jahres arbeiten nun zwei erfahrene Historiker, Dr. Markus Urban und Katrin Kasparek vom seit über 20 Jahren in Nürnberg bestehenden Institut für Regionalgeschichte, an der Zusammenfassung und Ergänzung der Ergebnisse.
Die Untersuchung von Neumarkts Geschichte in Weimarer Republik, während des Nationalsozialismus und bei Zerstörung und Wiederaufbau sei ein spannendes Thema das aber auch dazuführte, dass immer neue Fragen auftauchen und weitere Archive wie etwa das Diözesanarchiv Eichstätt und das landeskirchliche Archiv Nürnberg sowie Archive in Bonn und Berlin besucht werden müssen, um eine fundierte Darstellung zusammen zu stellen.
Es war übrigends der Erfolg und die Resonanz des vom Ostendorfer-Gymnasium erarbeiteten Musicals "Der letzte Brief" im Sommer 2007, der die Stadt bestärkt hat, die Stadtgeschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eingehend wissenschaftlich bearbeiten zu lassen, hieß es am Freitag.
Neben einer Ausstellung im Stadtmuseum soll das Buchprojekt ein wichtiger Programmpunkt beim geplanten Stadtjubiläum werden. Die Stadt Neumarkt will damit unter dem Arbeitstitel "Neumarkts wechselvolle Geschichte im 20. Jahrhundert" an einen wichtigen Höhepunkt des 800. Geburtstages der Stadt im Jahre 1960 anknüpfen
Damals legte der Eichstätter Diözesanarchivar Dr. Karl Ried seine im Auftrag der Stadt erarbeitete quellenbasierte Materialsammlung zur Geschichte der Stadt Neumarkt vor, die die Zeit nach 1918 nur auf einige wenige Seiten (von insgesamt 776 Seiten) sehr komprimiert behandelt.
03.07.09
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