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Interesse vorhanden

NEUMARKT. Rund 200 interessierte Bürger kamen am Montagabend zur Informationsveranstaltung über das 100-Dächer-Plus-Programm in die Festsäle der Residenz.

Oberbürgermeister Thomas Thumann sieht in dem "großen Interesse" eine "eindrucksvolle Bestätigung" dafür, dass man mit dem "Rundumsorglospaket" zur Erzeugung von Strom aus Sonnenenergie ein bürgernahes Angebot geschaffen habe. Dies sei einer von vielen Schritten, mit denen die Stadt auf den Klimawandel reagiere und Maßnahmen zur Reduzierung von CO2 einleite.

Bürgermeisterin und Klimaschutzreferentin Ruth Dorner warb in ihrer Begrüßung für die angeblich hohe Qualität des 100-Dächer-Plus-Programms und hob hervor, dass damit auch Hausbesitzer mit einer kleinen Dachfläche die Chance bekämen, eine Photovoltaikanlage installieren lassen zu können. Die Stadt Neumarkt habe die Schirmherrschaft über das Projekt gerne übernommen: "Als Stadt der Weltdekade und Mitgliedsstadt des Klimabündnis sowie des europäischen Konvents der Bürgermeister sehen wir das Programm als einen wichtigen Baustein unseres Klimaschutzkonzeptes", so Dorner.

Prof. Dr. Klaus Hofbeck von der Exaphi GmbH, verantwortlich für die Projektierung des Programms, erläuterte den Zuhörern die einzelnen Punkte. So würden Interessenten ein "Komplettpaket" ab einer Anlagengröße von zwei KW erhalten, in dem die Module, der Wechselrichter, das Gestell sowie die Handwerkerleistung beinhaltet seien. Im Rahmen des 100-Dächer-Plus-Programms kämen "ausschließlich hochwertige Photovoltaikanlagen aus 100 Prozent deutscher Produktion" zum Einsatz, hieß es.

Kreishandwerksmeister Gerhard Ulm sagte, dass die Installation der Anlage durch einen qualifizierten Handwerksmeisterinnungsbetrieb aus der Region nach Solar-Qualitätssiegel RAL-GZ 966 durchgeführt wird. Stellvertretend für die beiden regionalen Banken erläuterte Josef Böhm das auf das Programm abgestimmte Finanzierungsangebot der Raiffeisenbank und der Sparkasse Neumarkt.

Alle "Projektpartner" standen im Anschluss an die Vorträge an Infotischen für die vielen Fragen der Bürger zur Verfügung.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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