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Oft "heißes Eisen"
NEUMARKT. Seit fünf Jahren besteht mittlerweile der Arbeitskreis "Jugendtreffarbeit", der in Zusammenarbeit mit den Gemeinden, den Jugendbeauftragten, den Treffmitarbeitern und dem Kreisjugendbüro initiiert wurde.Es gibt elf gemeindliche Jugendtreffs, die in dieser Arbeitsgemeinschaft organisiert sind. Nach dem Rotationsprinzip werden die Treffen in verschiedenen Gemeinden abgehalten. Das "Neujahrstreffen" fand nun im Jugendtreff in Mühlhausen statt.
Es standen eine Menge Themen auf der Tagesordnung: so wurde über die aktuelle Gewaltdiskussion unter Jugendlichen gesprochen, das neue Gesundheitsschutzgesetz mit Auswirkungen auf die Jugendarbeit diskutiert und die Stellung, das Ansehen und die Unterstützung bei der Jugendtreffarbeit in einer Gemeinde unter die Lupe genommen.
Gerade dabei wurde deutlich, dass Jugendtreffarbeit ein heißes Eisen für manche Gemeinden sei. Oft werde die Arbeit skeptisch gesehen, sowohl von der Öffentlichkeit wie auch von einigen politischen Entscheidungsträgern. Man würde sich mehr Offenheit und Mitarbeit wünschen, um einige Vorurteile abbauen zu können und um Jugendtreffarbeit als das zu sehen, was es tatsächlich ist: nämlich ein sinnvolles und notwendiges Lernfeld für Kinder und Jugendliche zur besseren Integration ins Gemeinwesen, hieß es.
Nach dem bewährten Erfahrungsaustausch unter den Betreuern wurden die Planungen für das Jahr 2008 besprochen. So werden verschiedene Volleyball-, Billard- oder Fußballturniere veranstaltet und Fortbildungen angeboten. Hier soll das Thema Öffentlichkeitsarbeit einen besonderen Stellenwert bekommen.
Das nächste Treffen findet am 15. April um 19 Uhr im Jugendtreff Berngau statt.
25.01.08
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