"Atomkraft- ja bitte"

NEUMARKT. Die Junge Union des Landkreises setzt immer noch auf Kernenergie - allerdings nur aus deutschen Kernkraftwerken.

Man wolle sich über "klimafreundlicher Energie informieren", erklärte JU-Kreisvorsitzender Jochen Zehender bei der Besichtigung des Kernkraftwerks Isar bei Landshut. Eine Gruppe aus dem JU-Kreisverband Neumarkt unternahm einem Rundgang durch die technischen Anlagen, organisiert von JU-Mitglied Christian Käser.

Danach gab es eine "kontroverse" Diskussion um Strompreise, "Sicherheit vor Radioaktivität" und erneuerbare Energien mit einem Vertreter des Kraftwerkbetreibers e.on. Zusammenfassend stellte Jochen Zehender fest, dass die Junge Union neben der Ausweitung wirtschaftlicher regenerativer Energie auch auf die "klimafreundliche Kernenergie" setze. "Deutschland kann nicht verstärkt CO2 aus Kohle und Gas in die Atmosphäre blasen, wenn sichere Alternativen bereitstehen", erklärte Zehender.
Allerdings lehne man den Bezug von Strom aus ausländischen Atomkraftwerken "mit niedrigeren Sicherheitsstandards" wie beispielsweise dem tschechischen Temelin "eindeutig ab", sagte Christian Käser.
27.11.07
Neumarkt: "Atomkraft- ja bitte"
Telefon Redaktion


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