Anzeigen
Auf alles gefaßt
Der Winter kann kommen: Stadtbaumeister Müller-Tribbensee, OB Thumann, Stadtrat Hierl und Bauhof-Chef Willjung stellten die Vorbereitungen vor.
OB Thumann hinterm Steuer eines Räumfahrzeugs
Erste Einsatzstunden hat es in diesem Herbst ja bereits gegeben, sgte Thumann bei einem Pressetermin am Freitag im Neumarkter Bauhof. "Ob wir einen Winter bekommen, der uns im wahrsten Sinne des Wortes viel Geld kosten wird, wissen wir aber erst im Frühjahr nächsten Jahres", sagte Thumann.
Winter-Tipps des Stadt:
- Grundstückseigentümer müssen die Gehwege, die an ihrem Grundstück angrenzen, oder die die ihr Grundstück direkt erschließen, von Schnee befreien - und zwar so, dass Kinderwagen und Rollstuhlfahrer durch kommen. Dies gilt an Werktagen ab 7 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ab 8 Uhr, jeweils bis 20 Uhr.
- Außerdem müssen sie bei Schnee, Reif oder Eisglätte mit Sand, Splitt oder ähnlichem Material streuen
- Man sollte auch nicht vergessen, dass der geräumte Schnee oder auch Eisreste so gelagert werden, dass sie nicht den Verkehr behindern oder gefährden
- Auch sollten Abflussrinnen, Einfallgitter, Hydranten, Wasserentnahmestellen, Wasser- und Gasabsperrschieber und andere Vorrichtungen freigehalten werden.
- Autofahrer sollten beim Parken darauf achten, dass die Schneeräumer auch gut durchkommen und nicht - wie es manchmal der Fall ist - in einigen Straßen wahre Schlangenlinien fahren müssen oder gar nicht räumen können.
Aber wie der diesjährige Winter auch werden wird: Im Bauhof sind alle gut darauf vorbereitet - die Maschinen und die Geräte genauso wie unsere Mitarbeiter und auch das Lager ist entsprechend aufgefüllt", erklärte der Oberbürgermeister, der zusammen mit Stadtrat und Bauhof-referent Franz Hierl, Stadtbaumeistr Rudolf Müller-Tribbensee als Chef der Bauhof-GmbH und Bauhofchef Richard Willjung bei einem Pressetermin am Freitag.
Derzeit seien rund 1.500 Tonnen Streusalz und 250 Tonnen Splitt eingelagert. Auch die Einsatzpläne stehen wie jedes Jahr längst fest. Ungewöhnlich war heuer der frühe Start des Winterdienstes: der erste Einsatz war schon am 22. Oktober.
In einem durchschnittlichen Winter kommen rund 100 Einsatztage zustande, bei denen etwa 50 Arbeitskräfte mit 17 Fahrzeugen und auch zahlreiche Handtrupps unterwegs sind. Etwa 350 Kilometer Straßennetz sowie Fußgängerüberwege, Bushaltestellen und viele andere neuralgische Punkte hat der städtische Bauhof dabei zu betreuen.
"Sie tun jedes Jahr ihr Bestes, damit die wichtigen Straßen und neuralgischen Punkte möglichst rasch und gut geräumt oder gestreut werden", lobte Thumann seine Mitarbeiter. Das Wort "möglichst" will der Oberbürgermeister dabei unterstrichen sehen, denn: "Ein Winter ist eben ein Winter und darauf sollten sich auch alle einstellen".
Winterdienst in Zahlen:
| 2003/2004 | 2004/2005 | 2005/2006 | 2006/2007 | |
| Salzverbrauch in to | 1.535,52 | 1.809,98 | 2.065,69 | 812,00 |
| Sandverbrauch in to | 1.756,87 | 2.098,62 | 1.542,60 | 0,00 |
| Splittverbrauch in to | 357,30 | 415,33 | 430,95 | 172,00 |
| angefallene Stunden | 10.787,25 | 14.728,00 | 15.790,75 | 4.502,00 |
| gefahrene km | 77.114 | 101.650 | 103.000 | 27.400 |
| Gesamtkosten (Euro) | 605.037,52 | 804.663,94 | 846.838,22 | 252.251,01 |
16.11.07
Anzeigen
Anzeigen
Anzeigen
