Landkreis als Modellregion


Der Landkreis Neumarkt wird Modellregion bei der Umsetzung der Clusterpolitik des Freistaates Bayern - am Donnerstag wurden die Verträge unterschrieben.

NEUMARKT. Der Landkreis Neumarkt wird Modellregion im Umweltcluster Bayern.

Landrat Albert Löhner unterzeichnete dafür am Donnerstag im Landratsamt zusammen mit Prof. Dr. Michael Braun als Präsident der GSO Hochschule Nürnberg und Umweltclustersprecher Hans G. Huber aus Berching eine entsprechende Kooperationsvereinbarung zur Erarbeitung der erforderlichen wissenschaftlichen Grundlage.

Die Geschäftsführerin des Umweltcluster Bayern, Dr. Manuela Wimmer, Prof. Dr. Werner Wild von der GSO Hochschule Nürnberg und Michael Gottschalk vom Landratsamt stellten das Projekt vor. Grußworte kamen von Staatssekretär a.D. Hans Spitzner.

Das Umweltcluster Bayern ist Teil der Allianz Bayern Innovativ, eine Initiative des bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur Verkehr und Technologie. Während eines Zeitraumes von zunächst fünf Jahren fördert das Umweltcluster die Vernetzung von Unternehmen untereinander und mit der Wissenschaft und den Behörden mit dem Ziel, den Wirtschaftstandort Bayern zu stärken. Im Fokus stehen insbesondere klein- und mittelständische Betriebe und der ländliche Raum. Bei der Betrachtung von Regionen sind neben der Umwelttechnologie auch Umweltschutz, Umweltprojekte und Umweltbildung zu berücksichtigen.

Um Regionen diesbezüglich zu evaluieren und um best-practice-Beispiele zu identifizieren wird das Projekt Cluster – Modell – Region aufgesetzt. Dafür wurde nun mit Unterstützung des Sprechers des Umweltclusters, Hans G. Huber aus Berching, und sehr zur Freude von Landrat Albert Löhner der Landkreis Neumarkt ausgewählt.

Für das Projekt Cluster – Modell – Region werden von der GSO Hochschule Nürnberg als wissenschaftlichem Partner Kriterien entwickelt, anhand deren eine Region wie der Landkreis Neumarkt bezüglich evaluiert werden kann. Für diese Evaluierung ist aufbauend auf den Kriterienkatalog eine Bewertungsmatrix erforderlich. Zudem gilt es, die Auswirkungen auf die Region, auf die Unternehmen in dieser Region und auf deren Bürger zu erfassen. Dabei spielen sozioökologische Faktoren eine Rolle genauso wie monetäre Aspekte oder Aspekte des Regionalmarketings.

Der Landkreis Neumarkt erwartet, dass er mit der Umsetzung dieses Modellprojektes als Region mit hoher Lebensqualität positioniert und vermarktet werden kann, hieß es am Donnerstag. Außerdem sollen durch das systematische bereichsübergreifende Zusammenwirken mehrer Umweltsektoren Synergieeffekte und damit neue Innovationen in den Unternehmen sowie im Zusammenwirken Verwaltungen – Unternehmen entstehen.
25.10.07
Neumarkt: Landkreis als Modellregion
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