Privat betriebenes Bad


Die CSU sah sich im Erlebnisbad in Ingolstadt um.

NEUMARKT. Die Neumarkter CSU holte in Ingolstadt bei einem privat betriebenen Erlebnisbad Anregungen für Neumarkt.

Zahlreiche Stadträte und eine Reihe von Ortsvorsitzenden nutzten die Gelegenheit die Einrichtungen und die Betriebskonzeption des Erlebnis-Bades "Wonnemar" persönlich kennen zu lernen. Neben einem Erlebnis- und Sportbad mit verschiedenen Wasserbecken werden in Ingolstadt auch die Bereiche Gesundheit und Wellness sehr großflächig und vielfältig angeboten.

CSU-Fraktionsvorsitzender Ferdinand Ernst zeigte sich beeindruckt, dass der unerwartet große Besucherandrang im Wellnessbereich bei machen Angeboten sogar Reservierungszeiten von bis zu sechs Wochen verursacht. "Dass in Ingolstadt nach drei Jahren Fertigstellung der Wellness- und Behandlungsbereich schon erheblich vergrößert werden muss, zeigt, dass hier eine große Nachfrage herrscht. Man sollte auch in Neumarkt die Angebote erweitern", so Ferdinand Ernst.

Drei große Wasserrutschen und eine Kinderwasserlandschaft sprechen gerade auch Kinder an aber auch Erwachsene. Sozialverträgliche Eintrittspreise, die der private Betreiber "Interspa" mit der Stadt Ingolstadt absprechen muß, ermöglichen eine gezielte Familienunterhaltung.

In Ingolstadt wurden und 25 Millionen Euroin den Neubau dieses Bades investiert. Rund 400.000 Besucher ermöglichen einen kostendeckenden Betrieb stellte Thomas Schönemann, der Manager von "Interspa" heraus. Die Stadt Ingolstadt beteiligt sich mit einem jährlichen Investitionskostenzuschuss am Bau des Bades und erhält für Schulen und Vereinssport kostenlose Nutzungsmöglichkeiten.

Matthias Reichle von der Baufirma Züblin, die das Bad errichtet hat, erläuterte die Konzeption der Zusammenarbeit der Stadt Ingolstadt mit den privaten Partnern. Seine Ausführungen fanden reges Interesse bei der Neumarkter Delegation. Zahlreiche Fragen der CSU-Vertreter aus Neumarkt konnte er ausführlich beantworten.

CSU-Stadtverbandsvorsitzender Helmut Jawurek zeigte sich beeindruckt, dass in Ingolstadt der private Betreiber "Interspa" das volle Betriebsrisiko trage und die Stadt Ingolstadt keinerlei Ausfallbürgschaften geben muß. "Einige interessante Anregungen aus Ingolstadt sollten wir für unsere Überlegungen für ein Ganzjahresbad in Neumarkt annehmen. Eine Integration von Hallen- und Freibad unter Beteiligung der Stadtwerke sollte zügig vorangebracht werden" so Helmut Jawurek.

Die CSU-Delegation nutzte die Gelegenheit sich auch noch ausführlich über Ingolstadt zu informieren: Die Asamkirche, das Münster und das Deutsche Medizinhistorische Museum waren interessante Stationen einer kurzweiligen Stadtführung.
22.05.07
Neumarkt: Privat betriebenes Bad
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