"Einheitliche Steuern"

NEUMARKT. "Wettbewerbsverzerrungen darf es im EU-Binnenmarkt nicht geben. Die Besteuerung von Agrardiesel muss europaweit einheitlich erfolgen, ich unterstütze diese Forderung von Staatsminister Miller", so Albert Deß, agrarpolitischer Sprecher der CSU-Europagruppe.

In der EU gibt es gravierende Unterschiede, die Spanne geht von null bis 47 Cent je Liter. Das gehe vor allem zu Lasten der deutschen Landwirte, die derzeit bis zu 47 Cent an Steuer entrichten müßten. In Frankreich bezahle ein Landwirt für Agrardiesel knapp 6 Cent Steuer und damit rund 50 Euro weniger je Hektar als ein deutscher Landwirt.

Besonders hart treffe die "unter Rot-Grün beschlossene Regelung" die kleinen Familienbetriebe: Wegen der Untergrenze für Rückerstattungen gehe nahezu die Hälfte aller landwirtschaftlichen Betriebe leer aus, sie trügen die volle Steuerlast von 47 Cent je Liter.

"Eine europaweite Anpassung der Agrardiesel-Besteuerung ist aus Wettbewerbsgründen erforderlich. Die Bundesregierung muss deshalb die Initiative ergreifen, die ich als Europaabgeordneter gerne unterstütze, damit wir bei der EU eine gemeinsame europäische Regelung erreichen", so Albert Deß abschließend.
16.05.07
Neumarkt: "Einheitliche Steuern"
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