"Beiderseitige Bereitschaft"

NEUMARKT. Die Stadt will mit dem Landkreis über ein gemeinsames Bad sprechen - allerdings vorerst nicht auf Chef-Ebene.

Oberbürgermeister Thumann regt die Aufnahme des zuletzt "aus Termingründen abgesagten Treffens" der Arbeitsgruppe zu einer möglichen Zusammenlegung von Hallen- und Freibad an. Dies hat er Landrat Albert Löhner in einem Schreiben am Donnerstag mitgeteilt.

Dort schreibt Oberbürgermeister Thumann: "Nachdem nun das Thema Hallerbrunnen für die Stadt mit der Erteilung des Bescheides einen deutlichen Schritt vorangekommen ist, sehe ich eine gute Möglichkeit, das bereits vor einiger Zeit ins Auge gefasste Gespräch zwischen dem Landratsamt und der Stadt hinsichtlich einer möglichen Zusammenführung von Hallen- und Freibad aufzunehmen".

Er schlug deshalb vor, dass Stadtwerke-Chef Manfred Tylla in den nächsten Wochen zusammen mit den für den Arbeitskreis benannten Mitarbeitern des Landkreises einen Termin für eine erste Arbeitsbesprechung anberaumt.

Gleichzeitig schlug er aber auch vor, dass Landrat und Oberbürgermeister an diesem Treffen noch nicht teilnehmen sollten. Man sollte hier erst einmal die Verwaltungsfachleute Daten zusammentragen sowie Grundlagen und Rahmen abstecken lassen, hieß es.

"Ich fände es hilfreicher, wenn Sie und ich erst im weiteren Fortgang das Thema näher erörtern würden", schreibt Thumann an Löhner. Denn erst dann hätten beide die von den Mitgliedern der Arbeitsgruppe erarbeiteten Zahlen und Fakten auf dem Tisch, die man dann ausführlich besprechen und diskutieren könnte.

Für OB Thumann stellt das Thema einer möglichen Zusammenlegung von Hallen- und Freibad ein für die Bürger Neumarkts und des Landkreises "interessantes Thema" dar. Er glaube auch, dass viele sich eine solche Kooperation, wie sie auch immer gestaltet sein mag, durchaus wünschen, da sie eine Bereicherung für das Freizeitangebot in Stadt und Land darstellen dürfte, schreibt Thumann weiter.

Thumann habe "mit Freude erfahren", dass der Landrat einer solchen gemeinsamen Lösung nach wie vor offen gegenüber stehe. "Auch wir von Seiten der Stadt sehen dieses Thema positiv, ohne hier schon konkrete Vorstellungen zu besitzen, wie eine solche Zusammenlegung aussehen und funktionieren könnte".

Von "dieser Basis der beiderseitigen Bereitschaft" ausgehend zeigte sich Thumann zuversichtlich, dass man im Laufe der nächsten Monate hier sicherlich Möglichkeiten für "eine wie auch immer geartete Kooperation erarbeiten könne", heißt es in dem Brief.
02.03.07
Neumarkt: "Beiderseitige Bereitschaft"
Telefon Redaktion


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