"Kostenrahmen wird eingehalten"

NEUMARKT. Landrat und Bürgermeister besichtigten am Freitag die Baustelle des Umweltzentrums am Habsberg.

Das Umweltpädagogik- und Regionalentwicklungszentrum des Landkreises stellt das größte Leader + geförderte Projekt des Landkreises dar. Mit gut 214.000 Euro fördert die Europäische Union das Modellvorhaben zur Regionalentwicklung.

LEADER-Manager Hans-Michael Pilz machte sich am Freitag zusammen mit Landrat Albert Löhner und den Bürgermeistern Bernhard Kraus aus Velburg sowie Peter Braun aus Lauterhofen ein Bild vom Bau-Fortschritt. Begleitet wurden sie dabei von Wallfahrtsrektor Peter Wenzel, Regionalmanager Gero Wieschollek, Christian Rein vom Architekturbüro Berschneider, Kreiskämmerer Hans Ried und Geschäftsführer Werner Thumann.

Die Arbeiten sind mittlerweile sehr weit fortgeschritten, hieß es. Sowohl das Haupt- wie auch das Nebengebäude sind nahezu fertig und wurden auch bereits für erste Informationsveranstaltungen genutzt.

Die Ausführung aller Arbeiten befindet sich im Zeitplan, so dass das Umweltzentrum termingerecht im Frühjahr 2007 eingeweiht werden kann. Nach Abschluss der Malerarbeiten werden noch vor Weihnachten sämtliche Bodenbelagsarbeiten fertig gestellt und die sanitären Einrichtungsgegenstände montiert. Die gesamten Außenanlagen konnten bei schönstem Herbstwetter noch vor Wintereinbruch termingerecht fertig gestellt werden, so dass im Frühjahr wie geplant mit der Bepflanzung begonnen werden kann. Der vom Landkreis vorgegebene Kostenrahmen wird eingehalten, erklärte Christian Rein.

Hans-Michael Pilz und Landrat Albert Löhner hoben bei der Baustellenvisite nochmals die Bedeutung einer innovativen Regionalentwicklung hervor: "Wir wollen hier am Habsberg regionelle Kreislaufwirtschaft erlebbar und damit begreifbar machen, um damit eine Bewusstseinsbildung für den Wert regionaler Produkte und regenerativer Energien zu schaffen. Diese Einrichtung bildet daher einen wichtigen Bestandteil im Regionalentwicklungskonzept des Landkreises."

Werner Thumann erläuterte die Gestaltung der Außenflächen. Auf einer Fläche von zwei Hektar soll durch Streuobstwiesen, Lehrgarten, Bauern- und Naturgarten, Lehrpfaden und Hecken ein ökologisch wertvoller Lebens- und Lehrraum geschaffen werden. Man schaffe hier nicht nur eine ökologische Aufwertung bisher intensiv genutzter landwirtschaftlicher Flächen, sondern vor allem auch einen sehr attraktiven Lehrraum, in dem die Bürger "Regionalentwicklung hautnah durch Erleben erfahren und erlernen können", hieß es von den beiden Bürgermeistern.

Die Fertigstellung und Inbetriebnahme des Umweltzentrums ist für Frühjahr 2007 vorgesehen. Die offizielle Einweihung dürfte dann im Sommer nächsten Jahres stattfinden.
01.12.06
Neumarkt: "Kostenrahmen wird eingehalten"
Telefon Redaktion


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