Urkunden für Samariter-Dienste


Die Urkunden-Empfänger und die "Austeiler" strahlen um die Wette.
Foto: Erich Zwick
NEUMARKT. Ganz schön clever, diese jungen Leute: sie arbeiteten ehrenamtlich in sozialen Einrichtungen und verbesserten damit gleichzeitig ihre Chancen, einen der gegenwärtig dünn gesäten Ausbildungsplätze zu ergattern.

Am Freitag erhielten sie aus der Hand von 2. Bürgermeister Erich Bärtl, Agenda-Beauftragter Ruth Dorner, Jugendpfleger Sigi Müller und Projektleiterin Sylvia Leibbrand eine Dankesurkunde - ein Zertifikat, das so etwas wie ein "Türoffner" bei Firmenchefs und Behördenvorsteher ist.

"Wer sich in seiner Freizeit dermaßen engangiert, hat bei einer Ausbildungsplatzsuche die besseren Chancen als einer, der die Hände in den Schoß legt", kommentierte 2. Bürgermeister Erich Bärtl den Feuereifer der 48 Jugendlichen, die sich erfolgreich am Projekt beteiligten.


Gruppenbild mit den Verantwortlichen des Jugendbüros und der
Freiwilligen-Agentur mit dem Projektleiterinnen.
168 Schüler der Hauptschule West, der Schule an der Weinbergerstraße und der Erwin-Lesch-Schule hatten sich auf einen vom Jugendbüro der Stadt und der Freiwilligen Agentur Neumarkt ausgeschriebenen "Samariter-Platz" beworben. 66 von ihnen hatten das Losglück und durften von Januar bis Juli an einer Wunscheinsatzstelle 40 Stunden lang Dienst tun (zwei Stunden pro Woche).

Ihre hilfreichen Hände waren an 24 "Dienstorten" gefragt - angefangen von Altenheimen bis hin zum Jura-Zoo. Von den 66 Teilnehmern haben 48 "durchgehalten", und mehr als die Hälfte von ihnen will im kommenden Jahr wieder dort eingreifen, wo Not am Mann ist.
Erich Zwick
21.07.06
Neumarkt: Urkunden für Samariter-Dienste
Telefon Redaktion


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