"Vorbildliche Helfer"


Die Geehrten mit der Neumarkter BRK-Führungsmannschaft beim Gruppenbild vor dem Rotkreuzhaus.
Fotos: Erich Zwick

Völlig überrascht vom Ehrenzeichen des BRK in Silber: Dr. Etz-
ard Schwalbe.


Zwei der "40jährigen", zusammen mit dem vom Mailüfterl etwas
"umfrisierten" BRK-Kreisvorsitzenden Albert Löhner und Kreisge-
schäftsführer Klaus Zimmermann.
NEUMARKT. Der "Tag des Ehrenamtes" gewann für 41 engagierte "Rotkreuzler" aus dem Kreisverband Neumarkt eine besondere Bedeutung. Für 25 bzw. 40 Jahre freiwilliges soziales Engagement erhielten sie aus der Hand des BRK-Kreisvorsitzenden, Landrat Albert Löhner, das vom bayerischen Innenminister Dr. Günther Beckstein verliehene Ehrenzeichen mit Urkunde.

Eine Persönlichkeit aus der großen Rot-Kreuz-Familie wurde zu ihrer eigenen Überraschung besonders hervorgehoben: Dr. Etzard Schwalbe. Er erhielt für seine besonderen Verdienste um das BRK das Ehrenzeichen in Silber.

Kreisgeschäftsführer Klaus Zimmermann hieß die Geehrten im Saal des Rotkreuz-Zentrums willkommen, die trotz des herrlichen Maienwetters den Nachmittag geopfert hatten wie schon am Vormittag die für die Fußball-WM fit gemachten Helfer, die vor dem Rathaus ihr Können unter Beweis stellten (neumarktonline berichtete).

Wie dort bekannt wurde, stellt das BRK bei elf WM-Spielen 4.764 Helfer und ist damit die meistgefragte Hilfsorganisation der Mammutveranstaltung vom 9. Juni bis 9. Juli. "Nachbarschaftshilfe" leistet das Österreichische Rote Kreuz mit 129 Frauen und Männern bei einem Spiel. Die Johanniter sind mit 1.085 Helfern, die Malteser mit 804 bei acht bzw. sieben Spielen dabei.

Zurück zu den Ehrungen, bei denen es sich Landrat Albert Löhner nicht verkneifen konnte, ein paar kritische Anmerkungen zu machen. So rief er zu einem "Abkoppeln von den Trends in Deutschland" auf, was im Landkreis Neumarkt bereits "behutsam" geschehe. Mängel in unserem Gemeinwesen lägen "nicht bei Ihnen, die sich für das Ehrenamt engagieren, sondern bei den Hauptberuflichen", wobei er diese Kritik nicht auf das Rote Kreuz gemünzt wissen wollte, obwohl es auch hier Abstufungen gäbe. "Der Kreisverband Neumarkt ist jedenfalls einer der herausragenden", ließ der Kreisvorsitzende keinen Zweifel am guten Ruf der Neumarkter BRK-Verantwortlichen und ihrer Freiwilligen aufkommen.

Neben allen Bereitschaften, denen er vorbildliche Arbeit bescheinigte, hob er das Jugendrotkreuz als "Zukunft für den Kreisverband" besonders lobend hervor. Den Eltern könne er nichts Besseres raten als ihre Kinder ins Jugendrotkreuz zu schicken, denn schon dort lernen sie soziales Verhalten, das die Jubilare ein Leben lang zu ihrem Inhalt machten.
Erich Zwick
07.05.06
Neumarkt: "Vorbildliche Helfer"
Telefon Redaktion


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