Weniger Asylbewerber

NEUMARKT. Die Zahl der in der Oberpfalz untergebrachten Asylbewerber ist stark zurückgegangen.

In den 17 Gemeinschaftsunterkünften wohnten zum Jahreswechsel insgesamt 884 Personen, heißt es in einer Presse-Mitteilung der Regierung der Oberpfalz. Im Vorjahr waren es 1072 Personen. Das entspricht einem Rückgang von 188 oder 17,5 Prozent. Hauptherkunftsländer sind der Irak (126), Serbien-Montenegro (73) und China (66). Insgesamt kommen die Asylbewerber aus 46 Ländern.

Auch die Zahl der neu in die Oberpfalz gekommenen Asylbewerber hat sich im Jahr 2005 vermindert. Waren es 2002 noch 792 Personen, sank die Zahl 2003 bereits auf 569, 2004 auf 343 und 2005 auf 213 Asylbewerber. Sie kamen aus 40 verschiedenen Ländern.

Durch den Rückgang der Asylbewerberzahlen war es der Regierung der Oberpfalz auch möglich, Unterkünfte zu schließen. Wurden zum 31.12.2001 noch 37 Gemeinschaftsunterkünfte mit 2450 Plätzen unterhalten, so waren es zum Stichtag 31.12.2005 nur noch 17 Gemeinschaftsunterkünfte mit 1384 Plätzen.

Aufgelöst wurden 2005 die Gemeinschaftsunterkünfte in Regenstauf-Steinsberg (Lkr. Regensburg) mit einer Kapazität von 34 Plätzen, in Waldmünchen-Perlhütte (Lkr. Cham) mit 16 Plätzen, in Regensburg - Siemenstraße (180 Plätze), in Maxhütte-Winkerling (Lkr. Schwandof) mit 53 Plätzen, Schwarzenfeld - Traunricht (Lkr. Schwandorf) mit 51 Plätzen und Schwandorf mit 78 Plätzen. Neu hinzugekommen ist die Gemeinschaftsunterkunft in Teublitz - Koppenlohe (Lkr. Schwandof) mit einer Kapazität von 155 Plätzen.
25.01.06
Neumarkt: Weniger Asylbewerber
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