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Bürgermeister siegten klar

NEUMARKT. Die Bürgermeister Hans Bradl und Hans Bierschneider wurden am Sonntag bei den Wahlen in ihren Gemeinden Postbauer-Heng und Seubersdorf jeweils mit mehr als zwei Drittel der Stimmen bestätigt.

Die Wahlbeteiligung lag bei 57,8 Prozent in Postbauer-Heng und bei 65 Prozent in Seubersdorf.

neumarktonline sprach gegen 18.30 Uhr mit den beiden wiedergewählten Bürgermeistern.

Wahlbeteiligung ging zurück

POSTBAUER-HENG. "Ich bin erfreut über das gute Ergebnis", sagte Bürgermeister Hans Bradl, dem wenige minuten zuvor das vorläufige Endergebnis mitgeteilt wurde. Der Gemeindechef bedauerte allerdings den Rückgang bei der Wahlbeteiligung, die in früheren Jahren deutlich höher gewesen sei. "Aber deutlich über zwei Drittel der Stimmen zu bekommen ist doch ein erfreuliches Ergebnis!" Eine Riesen-Siegesfeier wird es wohl nicht geben, "aber eine Falsche Sekt werden wir jetzt dann schon noch aufmachen".

In Postbauer-Heng gingen von 5623 Wahlberechtigten 3250 an dieUrne. Von den 3197 gültigen Stimmen entfielen 2196 auf Hans Bradl und 1001 Stimmen auf seine Gegenkandidatin Andrea Appelt.

"Manchen auf die Füße getreten"

SEUBERSDORF. "Es waren weniger Stimmen als bei der letzten Wahl, aber über weit mehr als zwei Drittel darf man sich doch schon freuen", sagte der wiedergewählte Seubersdorfer Bürgermeister Hans Bierschneider. Als Bürgermeister müsse man den Leuten im Laufe der Jahre schon manches Mal Geld abnehmen, "und vielleicht bin ich ja da manchen auf die Füße getreten".
Sektlaune herrschte im Seubersdorfer Rathaus am Wahlabend jedenfalls nicht: "Morgen um dreiviertel acht bin ich wieder im Büro" - es gäbe genug Themen und Probleme, die angegangen werden müssen.

In Seubersdorf gingen von 3845 Wahlberechtigten 2501 zur Wahl und gaben 2475 gültige Stimmen ab. 1686 entfielen auf den amtierenden Bürgermeister Hans Bierschneider, 789 auf seinen SPD-Gegenkandidaten Josef Schlierf.

Abweichende Wahltermine

In den beiden Gemeinden weichen die Bürgermeisterwahlen aus unterschiedlichen Gründen von den regulären Gemeinderatswahlen ab.

In Postbauer-Heng ist dies seit Jahrzehnten üblich, seit 1975 der Ort Pavelsbach zur Gemeinde stieß. Postbauer und Heng hatten sich schon ein Jahr vor der Gebietsreform, also 1971, zu einer Gemeinde zusammengeschlossen. Bürgermeister Bradl kündigte an, sein Amt nur bis zur Gemeinderatswahl 2008 ausüben zu wollen, so daß dann die beiden Bürgerentscheidungen wieder synchronisiert werden können.

In Seubersdorf weichen die Wahl-Termine erst seit sechs Jahren voneinander ab, als der damalige Bürgermeister Hans Stauner sein Amt aus gesundheitlichen Gründen niederlegte.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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