Geldbußen drohen


Gemeinden aber auch Bürger sind im Winter wieder gefordert
Foto: Archiv/Franz Janka
NEUMARKT. Die Schneefälle fordern nicht nur die Verkehrsteilnehmer im Landkreis, sondern auch die Grundstückseigentümer.

Das gilt besonders, wenn ihre Grundstücke an öffentliche Straßen angrenzen oder über öffentliche Straßen erschlossen sind, hieß es aus dem Neumarkter Rathaus. Bei Schnee und Eis besteht die Pflicht zum Räumen und Streuen.

Das sei in der Straßenreinigungs- und Sicherungsverordnung der Stadt Neumarkt genau geregelt; neumarktonline-Leser können sie hier herunterladen.

Dort heißt es, dass die als Gehbahnen bezeichneten Teile öffentlicher Verkehrsflächen im Winter auf eigene Kosten in sicherem Zustand zu erhalten sind. Dazu gehören sowohl ausgebaute Geh- und Radwege wie auch Teilbereiche der öffentlichen Straßen, wenn kein Gehweg vorhanden ist. Dort gilt, dass eine Breite von 1,5 Metern für Fußgänger geräumt und gestreut werden muß. Im Bereich von Fußgängerzonen und Fußgängerbereichen beträgt die Breite zwei Meter.


Gehbahnen müssen an Werktagen ab 7 Uhr und an Sonn- und Feiertagen ab 8 Uhr vom Schnee geräumt und bei Schnee-, Reif- oder Eisglätte mit geeigneten, abstumpfenden Stoffen gestreut werden. Als „geeignet“ werden dabei von der Stadt Sand oder Splitt angesehen. Die Pflicht endet erst um 20 Uhr.

Der geräumte Schnee oder die Eisreste dürfen übrigens nicht so gelagert werden, dass der Verkehr gefährdet oder erschwert wird. Es dürfe keine Behinderung entstehen. Sonst drohen Geldbußen.
16.12.22
Neumarkt: Geldbußen drohen
Telefon Redaktion


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