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NEUMARKT. Im Landkreis Neumarkt ist die sogenannte „koronare Herzkrankheit“ nicht ganz so häufig wie in Bayern oder Deutschland verbreitet.

Nach Angaben der Neumarkter AOK liegt die „Häufigkeit“ der ernst zu nehmenden Volkskrankheit im Landkreis Neumarkt bei 7,2 Prozent, in Bayern bei 7,3 Prozent, in der Bundesrepublik bei 8,3 Prozent.

Das zeige der neue „Gesundheitsatlas Bayern – Koronare Herzkrankheit“ des Wissenschaftlichen Instituts der AOK im Vorfeld der Welt-Herzwochen vom 1. bis 30. November. Analysiert wurde die Altersgruppe ab 30 Jahren.

Die koronare Herzkrankheit, die sich zumeist erst ab einem Alter von 30 Jahren bemerkbar macht, ist eine chronisch verlaufende Erkrankung. Dabei kommt es durch Arteriosklerose zu einer Verengung der Herzkranzgefäße. Die koronare Herzkrankheit schädigt das Herz langfristig, was zu Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen oder einem Herzinfarkt führen kann, hieß es.


„Bei der Häufigkeit der KHK in der Gesamtbevölkerung gibt es in den 96 bayerischen Kreisen und kreisfreien Städten große Unterschiede,“ sagte der Neumarkter AOK-Direktor Gerhard Lindner. Der niedrigste Anteil findet sich in München und Freising (5,5 und 5,6 Prozent). Mehr als doppelt so hoch ist die KHK-Häufigkeit mit 13,3 Prozent in Kronach, gefolgt von Schweinfurt (11,1 Prozent). Tendenziell zeigt sich in Bayern insgesamt ein Nord-Süd-Gefälle.

Das spiegelt sich auch im prozentualen Anteil in den Regierungsbezirken wieder: Die Spannweite reicht von Oberfranken und Niederbayern (9,28 bzw. 8,31 Prozent) bis hin zu Schwaben und Oberbayern (6,82 bzw. 6,19 Prozent). Mittelfranken liegt bei 7,7 Prozent, in Unterfranken sind 7,79 Prozent der Über-30-Jährigen betroffen, in der Oberpfalz 8,02 Prozent.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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