Zwei Minister zu Gast
Gleich zwei Minister waren nach Sengenthal gekommen
Foto: Jürgen Kotzbauer
NEUMARKT. Gleich zwei Staatsminister besuchten die Firma Bögl in Sengenthal, um sich zum Thema „Wohnungsknappheit“ zu informieren.
Vorstandsvorsitzender Stefan Bögl und die beiden Gesellschafter Max Bögl und Johann Bögl sowie Hans Bögl sen. begrüßten Bau-Minister Christian Bernreiter und Finanzminister Albert Füracker, die sich ein Bild von den Lösungen der Firmengruppe zu den Themen Wohnungsknappheit, hohe Mieten und Infrastrukturüberlastung machen wollten. Die Firmengruppe Max Bögl habe innovative, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte entwickelt, um diesen Herausforderungen entgegenzutreten, hieß es von dem Sengenthaler Unternehmen.
Vor Ort wurde das „Transport System Bögl“ vorgestellt, das den Ausbau des ÖPNV durch kürzere Planungs- und Bauzeiten schneller voranzutreiben soll. Durch die angewandte Magnetschwebetechnologie könnten Personen und Güter leise, flexibel, platzsparend, emissionsarm und zuverlässig transportiert werden.
Das System wird seit mehreren Jahren auf der Teststrecke in Sengenthal erprobt und hat bereits vom Eisenbahn-Bundesamt die Zusicherung zur Zulassungsfähigkeit erhalten.
Anschließend wurde mit der modernen Baufabrik in Bachhausen ein flexibles und modulares Wohnbausystem vorgestellt. Mit 2000 realisierten Wohnungen seit Produktionsstart sei es in Deutschland Marktführer im Segment des modularen Massivbaus.
Für das gesamte Bundesgebiet und den Freistaat Bayern biete das System mit einer jährlichen Kapazität von bis zu 1500 Wohnungen und einem hohen Anwendungsspektrum enormes Potenzial, hieß es.
17.05.22
Neumarkt: Zwei Minister zu Gast