Noch im Spiel

NEUMARKT. Die Bahn reichte die Raumordnungsunterlagen zum umstrittenen neuen ICE-Werk ein. Der Standort Allersberg/Pyrbaum/Roth ist noch im Spiel.

Nach einer Vollständigkeitsprüfung wird voraussichtlich im März das Raumordnungsverfahren bei der Regierung von Mittelfranken eingeleitet, heißt es in einer Pressemitteilung der Bahn.

Von den ursprünglich neun möglichen Standorten sind nur mehr drei übriggeblieben: MUNA Feucht, der Bereich südlich davon sowie Allersberg/Pyrbaum/Roth. Bei jedem einzelnen Standort gab es zum Teil erheblichen Widerstand aus der Bevölkerung.

Bereits während der Erstellung der Antragsunterlagen seien „rund 250 Zuschriften, Rückfragen und Hinweise“ von Bürgern geprüft worden, hieß es von der Bahn.


„Das Projekt hat heute einen wichtigen Meilenstein erreicht“, sagte Konzernbevollmächtigter Klaus-Dieter Josel. Die vorgelegten Unterlagen sollen in der Region „für noch mehr Transparenz“ sorgen. Jetzt erwarte man mit Spannung die Bewertung durch die Regierung. „Einen Standort ganz ohne Betroffenheiten“ wird es für ein so großes Projekt nicht geben, räumte Josel ein. Der Nutzen für eine klimafreundliche Mobilität in Deutschland und der Region sei „jedoch unstrittig“.

Um Fragen von Bürgern zum Verfahren zu beantworten, soll es parallel voraussichtlich im März eine virtuelle Infoveranstaltung geben.

Im Großraum Nürnberg soll das zehnte ICE-Instandhaltungswerk der DB Fernverkehr AG entstehen. Es soll neue Arbeitsplätze für rund 450 Mitarbeitende und eine Investition von mehr als 400 Millionen Euro in die Region bringen.
12.02.22
Neumarkt: Noch im Spiel
Telefon Redaktion


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