Immer mehr „Omikron“-Fälle


Seit dieser Woche werden am Mittwoch und zusätzlich auch am Freitag Kinder geimpft. Unser Foto entstand bei einer Sonderaktion für Kinder von Klinikums-Beschäftigten
Foto: Archiv/Schwindl
NEUMARKT. „Omikron“ ist inzwischen auch im Landkreis Neumarkt bei Infektionen und Verdachtsfällen die vorherrschende Corona-Variante geworden. Das Landratsamt berichtete am Montag von 179 bestätigten Fällen und 69 Verdachtsfällen.

Die inzwischen auch im Raum Neumarkt angelaufenen Kinder-Impfungen nehmen unterdessen Fahrt auf: das Impfzentrum bietet zwei Sonder-Termine pro Woche an.

Bei den letzten drei Terminen jeweils am Mittwoch wurden insgesamt 210 Kinder zwischen fünf und elf Jahren im Donauer-Stiftungsgebäude in der Nürnberger Straße neben dem Klinikum geimpft. Mit den kindgerecht gestalteten Räumlichkeiten will das Impfzentrum dort eine eigene Anlaufstelle „mit optimalen Bedingungen für die ganze Familie“ anbieten, hieß es.

Ab dieser Woche finden dort Impftermine nicht nur am Mittwoch, sondern auch an jedem Freitag jeweils von 12 bis 18 Uhr statt. Die Impfungen sind ausschließlich mit vorheriger Terminbuchung unter Telefon 09181-5330060 möglich.


Unabhängig von dieser Sonder-Impfaktion des Impfzentrums werden natürlich auch in den Praxen der niedergelassenen Ärzte fleißig Kinder geimpft - Zahlen liegen davon allerdings noch nicht vor. Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek betonte am Wochenende noch einmal die Notwendigkeit der Kinder-Impfungen: „Zwar erleiden Kinder nur selten schwere Verläufe, aber auch sie können von Post-COVID betroffen sein und die Infektionen weitertragen. Deshalb sind Corona-Impfungen auch für Kinder ein wichtiger Schritt.“

Das Impftempo bei den Erwachsenen-Erstimpfungen hat nach einem Boom vor einigen Wochen wieder nachgelassen. Im Dezember wurden im Landkreis Neumarkt insgesamt knapp 39.000 Impfungen verabreicht - etwa zu Hälfte in den beiden Impfzentren und bei den niedergelassenen Ärzten.

Allerdings überwog bei diesen Impfungen die sogenannte Booster-Impfung bei weitem: so verabreichten die Ärzte im Dezember 16.838 Drittimpfungen, aber nur 3052 Erst- und Zweitimpfungen. Bei den beiden Impfzentren nahe der Autobahnausfahrt waren die Verhältnisse ähnlich: 15.823 Boosterimpfungen standen 3283 Erst- und Zweitimpfungen gegenüber.
10.01.22
Neumarkt: Immer mehr „Omikron“-Fälle
Telefon Redaktion


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