„Verlorenes Jahr“?
NEUMARKT. Im Beruflichen Schulzentrum Neumarkt wurde eine Ausstellung zusammengestellt: war das Pandemiejahr 2020 ein „verlorenes Jahr“?
Gerade in Zeiten von Social Distancing sei es nötig, auch über unbequeme Themen zu sprechen, hieß es von der Schule. Die Schüler sollten Raum bekommen, über ihre Sorgen, Emotionen und Schwierigkeiten in Zusammenhang mit der Pandemie nachzudenken und diese aufzuschreiben. Nach dem Motto „geteiltes Leid ist halbes Leid“ wollte man die Möglichkeit schaffen, sich mit Situationen von anderen Jugendlichen zu identifizieren und zu merken, „Ich bin nicht allein“.
Im Zeitraum von Dezember bis März beteiligten sich Schüler aus insgesamt zehn Klassen, Berufsintegrationsklassen und Fachklassen daran, über die Fragen nachzudenken, inwieweit Shutdown, Distanzunterricht & Co ihr Leben verändert haben, ob die Pandemie den Einzelnen auch stärker gemacht hat, welche Hoffnungen und Wünsche die Schüler haben, was sie in dieser Zeit besonders nervt.
Entstanden sind viele Schüler-Textbeiträge, „Word-Clouds“, „Mind-Maps“, sogar Zeichnungen, die für die kommenden Wochen in der Aula ausgestellt werden.
28.03.21
Neumarkt: „Verlorenes Jahr“?