Stolze Summe gesammelt


Die Sternsinger zogen heuer nicht von Tür zu Tür. Unser Archiv-Foto vor dem Neumarkter Münster stammt aus dem Jahr 2016, als die Aktion in Neumarkt eröffnet wurde
Foto: Anika Taiber/pde
NEUMARKT. Auch wenn sie nicht persönlich unterwegs waren: die „Sternsinger“ sammelten heuer in der Stadt Neumarkt rund 22.800 Euro.

Die Aktion konnte wegen der Corona-Pandemie zu Beginn des Jahres nicht in der traditionellen Form stattfinden. Dennoch kam immerhin knapp die Hälfte des sonst üblichen Betrages zusammen, hieß es.

Die Spenden wurden heuer bei Gottesdiensten, in den Pfarrbüros oder per Überweisung gesammelt. Dank des jahrelangen Einsatzes der Kinder und Jugendlichen sowie der Organisationsteams in den Pfarreien sei auch ohne den üblichen Besuch an der Haustüre eine große Summe zusammengekommen, sagte Stadtpfarrer Norbert Winner.

Zu Beginn des Jahres waren die Sternsinger bei den Gottesdiensten präsent und trugen dabei die Segenswünsche für das neue Jahr vor. In einigen Pfarreien haben die „kleinen Könige“ Überweisungsträger in die Briefkästen der Häuser eingeworfen.


Das Sternsingen sei auch ein wichtiger Beitrag der Kinderpastoral, sagte Christian Schrödl, der normalerweise die Aktion ehrenamtlich in der Pfarrei St. Johannes vorbereitet. Dort würden Kinder und Jugendliche lernen, als Christen aktiv zu sein und in der Öffentlichkeit aufzutreten. Viele hätten heuer „die Gemeinschaft, den Spaß und den Kontakt zu den Leuten “vermisst.

In der Pfarrei St. Johannes wurden rund 12.000 Euro gespendet, in der Hofkirche etwa 3600 Euro, in der Pfarrei Heilig Kreuz rund 3100 Euro, in der Pfarrei St. Willibald Woffenbach rund 2.400 Euro, in der Pfarrei St. Martin Pölling etwa 2100 Euro und in Pelchenhofen rund 700 Euro.

„Eine nicht bekannte Summe“ wurde außerdem direkt an das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ überwiesen, sagte Pfarrsekretärin Elisabeth Heß aus dem Pfarrbüro Heilig Kreuz.

In diesem Jahr standen vor allem die Hilfe für Kinder in der Ukraine im Mittelpunkt. Traditionell fließt die Hälfte der Einnahmen in der Diözese Eichstätt den indischen Partnerbistümern vor allem für Bildungs- und Betreuungsprojekte zu. Das Sternsingen gilt als die weltweit größte Solidaritäts- und Mitmachaktion „von Kindern für Kinder“ weltweit. In den Pfarreien ist auch weiterhin noch die Einzahlung von Spenden möglich.
26.01.21
Neumarkt: Stolze Summe gesammelt
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